Yale Smart Indoor Camera Test: Alles zuverlässig im Blick, jederzeit

von Mandi 27.04.2024

Nicht nur Haustierbesitzer:innen erfreuen sich an der Yale Smart Indoor Camera. Was sie leistet, lest ihr hier im Review!

Über die Smart Indoor Camera

Das neue Yale Linus Smart Lock L2, der Smart Alarm, die Smart Indoor und Outdoor Cameras sowie die Smart Video Doorbell sind alle Teil des Yale Smart-Sicherheitsökosystems. All diese Geräte sind so konzipiert, dass sie nahtlos mit anderen Yale-Produkten wie dem Smart Opener für Tor und Garage und den Smart-Aufbewahrungslösungen zusammenarbeiten. Doch was bringt das genau? Nun, die Anschaffung dieser Geräte muss nicht auf einmal erfolgen. Denn ihr könnt ganz simpel mit einem Produkt beginnen und es euch in der Praxis ansehen. Nach dem Test steht es euch frei, euer Haussicherheitssystem durch Hinzufügen weiterer Geräte je nach Bedarf auszubauen. Die Yale Home App ermöglicht dabei die Verwaltung all eurer Yale-Geräte von einem zentralen Ort aus, erhöht so die Nutzerfreundlichkeit und bietet euch die komplette Übersicht in eurem Smart Home. 

Dabei habt ihr mit der Yale Smart Indoor Camera alles im Blick. Sie ist ideal für Haustierbesitzer:innen, Eltern oder Angehörige – so lässt sich jederzeit nachsehen, was gerade so in den eigenen vier Wänden passiert. So wie auch die anderen Lösungen des Herstellers bietet diese Kamera eine scharfe Live-Ansicht in Full HD-Auflösung, Zwei-Wege-Audio zur Kommunikation und eine Personenerkennung für genaue App-Benachrichtigungen. Damit nicht genug: An die Privatsphäre wurde genauso gedacht wie an eine Nachtsichtfunktion. So kann die intelligente WLAN-Kamera auch problemlos als Babymonitor verwendet werden, wenn ihr nachts den Schlaf oder die Aktivität eures Kindes prüfen wollt. Natürlich ist hier die einfache Einrichtung von Kamera und Anbindung an die App zu erwähnen – bevor wir uns dem Testbericht widmen, packen wir die Kamera doch zuerst einmal aus!

Der erste Eindruck

Nach dem Auspacken offenbart sich, was sich alles in der Box befindet. Neben der Yale Smart Indoor Camera selbst wird auch ein Netzteil sowie das passende Kabel mitgeliefert. Gleichzeitig gibt es eine Halterung, die ihr dank zwei Dübeln und Schrauben auch an einem Kasten oder einer Wand anbringen dürft – ganz so, wie es eure Wohnsituation und (ganz wichtig!) auch die Nähe zu einer Steckdose oder sonstigen Stromversorgung erlaubt. Das Produkt selbst ist echt schlank und geradlinig gehalten: Der Standfuß ist flach und breit, der Hals ist lang, rund und dünn, und die runde Cam selbst wirkt freundlich und modern zugleich.

Die Kamera selbst besitzt an der Rückseite einen Lautsprecher und einen Knopf für Standby beziehungsweise Reset, ein Objektiv (welch Überraschung!) und ein Mikrofon. Denn erst damit funktioniert die beworbene 2-Wege-Kommunikation erst, wenn ihr hören könnt, was gesagt wird, und ihr auch ebenso gehört werdet. Die Yale Smart Indoor Camera ist nicht nur vom Aufbau her ziemlich straight-forward, auch die Verpackung und Aufmachung sind ganz simpel gehalten. Da verwundert es nicht, dass sich dann auch die Einrichtung der Kamera dementsprechend einfach gestaltet.

Die Inbetriebnahme

Denn was die Inbetriebnahme und Erstkonfiguration des Produkts betrifft, so sind die Geräte im Yale-Verbund alle gleich aufgestellt. Das ist ein großer Segen, denn wer sich mehrere Lösungen des selben Herstellers anschafft, hat hier einen Riesenvorteil! So verhält es sich auch hier: Das mitgelieferte Willkommensschreiben verweist euch auf die Yale Home App, die ihr sogleich auf euer Smartphone (iOS oder Android) herunterladet. Nach der Anmeldung beim Yale-Konto dürft ihr über den Knopf „Ein Gerät einrichten“ das schnell und simpel tun. Einfach das Gerät nach dem QR-Code absuchen und diesen dank Kamera einscannen.

Danach müsst ihr nur den Anweisungen folgen – es gilt, das Gerät einfach an den Strom anzuschließen und es anschließend zu koppeln. Mit dieser Cam geht es extrem einfach: Nachdem ihr euer Zuhause ausgewählt habt (ihr könnt mit der App auch mehrere Häuser verwalten), dürft ihr auch einen Standort wie Vordertür, Garderobe, Wohnzimmer und dergleichen wählen. Anschließend müsst ihr euer Produkt auch benennen, damit ihr bei der anschließenden Administration wisst, bei welchem Gerät ihr gerade zugange seid. Nach der Verbindung mit einem WLAN seid ihr sogleich bereit, und eine Anleitung für das Anbringen wird euch ebenso präsentiert. Lückenlos!

Über die Yale Home App

In der Yale Home App lassen sich natürlich viele Dinge fein konfigurieren. Angefangen vom Namen des Produkts über die Lautsprecher-Lautstärke, Bildhelligkeit und das Verhalten der Status-LED gehen die Optionen bis hin zu den Einstellungen der Bewegungserkennung. Ob ihr sie komplett ausschaltet, über jegliche Bewegung informiert werden wollt oder (grad im Falle einer Vielzahl von falschen Alarmen) die KI-gestützte Personenerkennung aktiviert, bleibt dabei vollkommen euch überlassen. Übrigens, dank einem Abonnement könnt ihr auch eine Haustiererkennung einschalten, wenn ihr diese benötigt – cool, dass es so eine Option gibt!

Zudem könnt ihr selbstverständlich auch die Bewegungserkennung regulieren, einen Erkennungsbereich erstellen und damit einhergehend ist auch ein Privatsphäre-Bereich möglich. Klarerweise könnt ihr auch die Videoqualität zwischen 720p- und 1080p-Auflösung umstellen, die Nachtsichteinstellungen, die Cliplänge, das Videowasserzeichen und den Ton anpassen. Erweiterte Einstellungen wie die Wiederauslösezeit, das automatische Beenden einer Aufnahme, sobald keine Bewegung mehr erkannt wird und die Feinkonfiguration der Benachrichtigungen sind allesamt in dieser App möglich. Und der Vollständigkeit halber: Im April 2024 war die Firmware 1.5.4-D4+20240328101540 aktuell.

Smart Indoor Camera im Alltag

Habt ihr sie erst einmal entsprechend konfiguriert, ist die Praxis mit der Yale Smart Indoor Camera ein Kinderspiel. Denn da sie keinen Akku besitzt, kann auch kein Akku leer werden – dementsprechend ist sie nur bei einem Stromausfall nicht ansprechbar. Und da ein solcher höchstwahrscheinlich auch euer Internet betrifft, ist diese Kamera immer dann erreichbar, wenn ihr Strom bzw. Internet zur Verfügung habt. Sehr gut! Die Benachrichtigungen der Cam treffen umgehend ein, sobald etwas Nennenswertes passiert, und je nach eurer Konfiguration werdet ihr entweder minimal, standardmäßig oder sogar mit einem Vorschaubild darüber informiert. Nach einem Tipp darauf seht ihr gleich, was vor sich geht.

Auch manuell funktioniert das Ganze einwandfrei: Wann auch immer ihr die Yale Home App startet, steht die Smart Indoor Camera jederzeit bereit. Auf Wunsch könnt ihr eine Aufzeichnung starten oder Schnappschüsse machen, und für die Zwei-Wege-Kommunikation gibt es die Möglichkeit, die Stummschaltung aufzuheben oder die Töne zu aktivieren. Die Kamera tut jedenfalls zuverlässig, was sie soll, und das ohne Unterlass – so stellt man sich eine Ergänzung im Smart Home-Bereich auch vor! Ihre Hardware ist unauffällig und passt in so gut wie jede Umgebung, ergänzt das eigene Smart Home perfekt mit anderen Yale-Produkten und ist dabei eine äußerst leistbare Möglichkeit. Top!

Über das Yale Home-Abonnement

Apropos Möglichkeiten: Yale bietet neben einer Standardausführung eines Abonnements auch noch mehr Stufen an, für alle, die Bedarf daran haben. Die offizielle Seite zum Abo zeigt euch in einer schönen Übersicht, was der Service alles bietet beziehungsweise bieten kann. Der Kamera-Abonnement-Service beinhaltet die Cloud-Aufzeichnung, bei der die aufgenommenen Videos 30 Tage lang sicher auf einem Remote-Cloud-Server gespeichert werden. Außerdem bietet sie eine fortschrittliche KI-Bewegungserkennung, die sofort zwischen Bewegungen von Menschen, Haustieren und Fahrzeugen unterscheiden kann und euch auf Wunsch sogar benachrichtigt, wenn ein Paket geliefert wird. Weiters gibt es einen reinen Alarm-Abonnement-Service, der ein 4G LTE Mobilfunk-Backup beinhaltet, das einen stabilen und unterbrechungsfreien Alarmdienst garantiert, selbst wenn eure WLAN-Verbindung streikt.

Eine All-in-one-Lösung bietet Yale ebenfalls mit dem Sicherheit-Abonnement-Service. Dieser Service bietet eine automatische Alarmfunktion, mit der ihr bis zu drei Personen benennen dürft, die im Falle einer Alarmauslösung einen automatischen Anruf erhalten. Außerdem ist ein 4G LTE Mobilfunk-Backup enthalten, damit ihr einen schnellen, stabilen und unterbrechungsfreien Alarmdienst erhaltet, selbst wenn euer WLAN-Netzwerk ausfällt. Des Weiteren profitiert ihr von der Cloud-Aufzeichnung, bei der die Videoaufnahmen all eurer Kameras 30 Tage lang sicher auf einem Remote-Cloud-Server gespeichert werden. Und schließlich bietet dieser Service eine erweiterte KI-Bewegungserkennung und mehr. Was euch bei den Abos zwischen gratis und bis zu 10,- Euro im Monat so alles erwartet, könnt ihr hier in dieser offiziellen Übersicht ganz einfach ansehen:

Die Technik des Geräts

Die Spezifikationen dieser Kamera sind für den Preispunkt extrem hoch. Denn neben der Auflösung von Full HD (1080p), einem Digitalzoom von bis zum Faktor 8x und einer sechs Meter reichenden Nachtsicht gibt es auch Wide Dynamic Range, das auch bei starkem Gegenlicht für klare Kontraste sorgt. Der Blickwinkel wird mit 110° angegeben, und die Kommunikation läuft über 2,4 GHz-WLAN. Damit das Versprechen des Zwei-Wege-Audio eingehalten werden kann, sind natürlich Mikrofon und Lautsprecher in der Yale Smart Indoor Camera verbaut. Zusätzlich bietet die Cam Full-Duplex-Audio, Echounterdrückung und einen AAC-Audiocodec für mehr Effektivität.

Zu den intelligenten Funktionen der Kamera gehören eine Bewegungserkennung, das Einrichten von Erkennungsbereichen und Privatsphäre-Zonen, eine Personenerkennung und mit dem entsprechenden Yale Home-Abo auch eine Haustier-Erkennung. Ein eingebauter lokaler Flash-Speicher ist für die Sicherung verantwortlich, und mit Abo könnt ihr bis zu 30 Tage Cloud-Aufzeichnungen einsehen. Die Produktabmessungen der Yale Smart Indoor Camera betragen 70 x 70 x 115 mm bei einem Eigengewicht von 106 Gramm, und einen Akku gibt es nicht. Daher muss die Stromversorgung über ein USB-C-Kabel sowie einem Netzadapter gewährleistet werden (beides enthalten).

Das Fazit zur Yale Smart Indoor Camera

Irgendwie ist dieses Produkt mein heimlicher Favorit im Innenbereich geworden. Denn es verrichtet seine Arbeit sehr präzise, höchst zuverlässig und steht dabei recht unauffällig genau dort, wo ihr es haben wollt. Die Verbindungen sind stabil, der Funktionsumfang ist breit gefächert und dank integrierter Zwei-Wege-Kommunikation seid ihr nicht mal aufs reine Zuschauen beschränkt. Nicht nur das, die Yale Smart Indoor Camera lässt sich dank der starken App kinderleicht einrichten, ist allzeit bereit und tut ihre Dienste ohne Unterbrechung. Sie ist leicht und gleichzeitig widerstandsfähig, ihr müsst auf keinen Akkustand achten und die Qualität ist einfach gut. Irgendwie kann man diesem Produkt kaum etwas anlasten, man müsste schon fast erfinderisch werden. Vielleicht ist es nicht flexibel genug? Nein, denn dann stellt man das Gerät einfach anders hin.

Wirkliche Kritikpunkte gibt es nicht, sogar das Kabel für die Stromversorgung ist lang genug für die allermeisten Anwendungsbereiche. Vielleicht wäre etwas mehr Material bei den Gummifüßen angebracht gewesen, bei leicht unebenen Untergründen steht die Cam nicht ganz so wie gewünscht. Aber ihr seht schon: Das ist eine Anmerkung, die in Wahrheit so gut wie niemanden betrifft. Yale hat mit diesem Produkt nicht nur eine Lösung für ein Problem geschaffen, sondern bietet dabei auch gleichzeitig hohe Verarbeitungsqualität, die gewohnt saubere Unterstützung via Yale Home App und das auch noch zu einem fairen Preis. 59,99 Euro sind nicht zu viel verlangt für all das, was die Yale Smart Indoor Camera alles bieten kann – ich kann sie nur empfehlen!

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