Vorschau auf den HP Spectre x360 15,6″

von Stefan Hohenwarter 14.01.2017

Im Zuge der CES 2017 kündigte HP gleich eine Reihe neuer Geräte an – eines davon war der 15,6″-große Bruder des bislang nur mit 13,3″ erhältlichen HP Spectre x360-Ultrabooks. Hat das neue Ultrabook außer dem Größenunterschied noch mehr zu bieten?

Abmessungen & Gewicht

Der neu angekündigte Spectre x360 hat 2,3 Zoll mehr und das wirkt sich natürlich auf die Gesamtabmessung aus. In der Diagonale hat der 15-Zoller rund 6cm mehr (entspricht einem Plus von rund 17,25%). Auch auf die Dicke des Geräts wirkt sich das größere Display klarerweise aus. Hier muss man ein Plus von rund 28,25% in Kauf nehmen und mit einer Gesamtstärke von rund 1,8cm Vorlieb nehmen. Im Vergleich dazu kommt der 13-Zoller auf eine maximale Dicke von 1,4cm.

Das Plus an Dicke und Größe hinterlässt auch beim Gewicht Spuren und so bringt der große Bruder rund 38,5% mehr auf die Waage (2,1kg).

HP Spectre x360

Größenvergleich (Fotocredit: HP.com)

Die inneren Werte

Mehr Display bedeutet mehr Akku-Verbrauch und so läuft der 15-Zoller beim Betrieb des Micro-Edge-4K-Displays bis zu rund 12 Stunden und 45 Minuten. Für die nötige Rechenpower sorgen der Intel Core i7-7500U Prozessor (2,7 GHz, bis zu 3,5 GHz mit Intel-Turbo-Boost-Technologie, 4MB-Cache, 2 Kerne) sowie 16GB SDRAM. Auf der Grafikseite entschied sich HP von der Intel-HD-Grafikkarte-620 weg, hin zu einer NVIDIA-GeForce-940MX-Grafikkarte zu gehen, womit nahtloses und verzögerungsfreies Arbeiten möglich gemacht werden soll.

Dank der PCIe Solid-State-Laufwerkoptionen mit einer Speicherkapazität von bis zu 1 TB ist das Spectre innerhalb von Sekunden betriebsbereit.

360°

Der Name des Geräts enthält die Zahl 360 und diese ist im Gegensatz zur Xbox 360, die ebenfalls auf diese Zahl im Namen setzt, nicht nur Fassade. Vielmehr ist hier der Name Programm. Mit verzahnten und von rostfreiem Stahl umhüllte 360°-Scharniere könnt ihr nämlich das Ultrabook 360° drehen und so beispielsweise als Präsentationsgerät oder als Tablet verwenden. Die Klappscharniere sind normalerweise eines der schwächsten Glieder, daher bin ich gespannt, wie robust diese Scharniere sind – vor allem wenn man es wirklich viel im 360°-Modus nutzt.

HP Spectre x360

Die vier Modi des HP Spectre x360 (Fotocredit: HP.com)

Auf die Ohren

Wie schon in meinem Bericht zum HP Elitebook Folio G1 setzt HP auf Lautsprecher vom Audiospezialisten Bang & Olufsen. Das neue Modell hat zwei zusätzliche Lautsprecher auf dem Tastatur-Deck hinzugefügt, um mit insegesamt vier Speakern die Audioqualität nochmals zu verbessern. Zudem verfügt der Spectre x360 über HP Audio Boost, mit dem durch kontinuierliches Messen und Maximieren der Spitzenlautsprecherleistung lauter und klarer Sound garantiert wird.

HP Spectre x360

Bang & Olufsen Speaker (Fotocredit: HP.com)

HP Spectre x360-Zusammenfassung

Neben dem HP EliteBook x360, dem HP Envy Curved All-in-One-34, dem HP Omen X 35 hat HP auf der diesjährigen CES auch eine 15,6-Zoll-Variante des Business-Ultrabooks HP Spectre x360 enthüllt. Durch die Kombination aus hochwertigen Komponenten (Intel-Core-i7-Prozessor der 7. Generation, Bang-&-Olufsen-Speaker, NVIDIA-GeForce-940MX-Grafikkarte) und interessanten Zusatzfeaturen wie „HP Sleep and Charge“, „HP Fast Charge“ (50% Akkuleistung kann in 30 Minuten wieder hergestellt werden), einer Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, und einem Trackpad aus Glas zeigt der Hardwarespezialist, dass man Wert auf ein rundum zufriedenstellendes Gesamtpaket legt.

Ohne persönlichem Hands-on-Eindruck lässt sich freilich nicht viel sagen, doch was bislang an Informationen bekannt gegeben wurde, klingt das Gerät überaus vielversprechend.