Unsichtbare Geheimbotschaften und verwirrte Agenten in Invisible Ink

von Marianne Kräuter 10.09.2017

In Invisible Ink schlüpfen die SpielerInnen in die Rolle von DoppelagentInnen. Natürlich müssen alle übermittelten Informationen geschützt und verschlüsselt werden! Mit Geheimtinte und Agentenbrille ausgestattet übermitteln die AgentInnen Codewörter. Doch diese Codewörter sind nicht für jedeN sichtbar: Die Agentenbrille lässt die Geheimtinte verschwinden und das große Rätseln beginnt.

So werdet ihr zu AgentInnen

Die Hauptbestandteile von Invisible Ink sind schnell erklärt: Es gibt Agentenbrillen, einen Würfel, Codewortkarten und gelbe Geheimtinte.

Der aktive Spieler oder die aktive Spielerin würfelt und legt damit fest, wer in dieser Runde eine Agentenbrille trägt: Das kann der/die aktive SpielerIn sein, der/die gleich zeichnen muss, oder nur die ratenden MitspielerInnen haben keinen Durchblick, oder sogar alle Spieler greifen zur Brille.

Sind die Brillen aufgesetzt, wird eine Codewort-Karte gezogen, die Sanduhr wird umgedreht und die aktive Spielerin oder der aktive Spieler beginnt zu zeichnen. Nun entfaltet sich der Clou des Spiels: Die gelbe Tinte wird durch die roten Brillengläser unsichtbar! Somit sieht der/ die ZeichnerIn nicht, was er/sie zeichnet, oder die Ratenden nicht, was gezeichnet wird. Wie bewegt sich der Stift? Was könnte das sein?

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Der Adler ist gelandet

Die Codewort-Karten gibt es in zwei Ausführungen: „Code Blue“ gibt zwei Begriffe vor, von denen einer erraten werden muss, ein weiterer gibt Extrapunkte. Schwieriger wird es bei „Code Black“ – hier muss ein Wort erraten werden, während das zweite auf keinen Fall genannt werden darf. Dabei gibt es viele Konstellationen, die im ersten Moment nicht schwierig erscheinen, sich aber während des Zeichnens als knifflig erweisen. Der Begriff „Dieb“ ist zum Beispiel ohne das Zeichnen einer „Hand“ gar nicht so einfach …

Das Spiel endet, sobald der Vorrat an Mikrofilmen, die als Punktchips genutzt werden, aufgebraucht ist.

Fakten

Anzahl an SpielerInnen: 3 – 6
empfohlenes Alter: ab 10
Spieldauer: 20 – 30 min

Invisible Ink erscheint diesen September bei Huch!.

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