Twelve South PowerBug und PowerCord Test: Elegantes Lade-Duo
Mit PowerBug und PowerCord bringt Twelve South so simple und doch so durchdachte Ladelösungen. Lest den Test!
Über die Twelve South-Produkte
Wenn es um Zubehör für Apple-Geräte und moderne Smartphones geht, hat sich Twelve South längst einen Namen als Premium-Hersteller gemacht. Mit dem PowerBug und dem PowerCord erweitert das US-amerikanische Unternehmen sein Portfolio um zwei intelligente Ladelösungen, die sich sowohl durch ihr schlankes Design als auch durch ihre clevere Funktionalität auszeichnen. Während der PowerBug eine gewöhnliche Steckdose in eine magnetische Ladestation mit MagSafe-Unterstützung samt USB-C-Buchse verwandelt, kombiniert der PowerCord ein 30-Watt-Netzteil mit einem fest integrierten USB-C-Kabel. Beide Produkte versprechen, den Zubehör-Salat zu reduzieren und das Aufladen von iPhone, iPad und Co. zu vereinfachen. Also nehmen wir die Teile unter die Lupe!
PowerBug: Die magnetische Wandladestation
Der Twelve South PowerBug (zur offiziellen Website des Produkts) ist ein kompakter, runder Wandadapter, der direkt in die Steckdose gesteckt wird und eure gewöhnliche Wandsteckdose in eine elegante, kabellose Ladestation verwandelt. Das Besondere: Der magnetische Ladepuck ist mit MagSafe und dem neuen Qi2-Standard kompatibel und lädt jedes iPhone ab Generation 12 sowie andere Qi2-Smartphones drahtlos mit bis zu 15 Watt auf. Die magnetische Befestigung hält das Smartphone in jeder Orientierung sicher an Ort und Stelle, egal ob ihr es zum Videoschauen, für FaceTime-Calls oder einfach zum Aufladen nutzt.
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Das Gerät misst kompakte 60 x 60 x 29,18 mm und bringt gerade einmal 95 Gramm auf die Waage. An der Unterseite befindet sich ein zusätzlicher USB-C-Anschluss, der bei alleiniger Nutzung bis zu 35 Watt Ladeleistung liefert. Werden beide Funktionen gleichzeitig genutzt, verteilt sich die Leistung auf 15 Watt drahtlos und 20 Watt über USB-C – perfekt, um zwei Geräte parallel mit Strom zu versorgen. Der Hersteller ist besonders stolz auf das schlanke Design, das den PowerBug zum idealen Begleiter für Küche, Büro oder unterwegs macht. Erhältlich ist das Gerät in den Farbvarianten Slate (Schwarz) und Dune (Sand/Weiß) zum Preis von 59,95 Euro.
PowerCord: Das All-in-One-Ladekabel
Beim Twelve South PowerCord (zur offiziellen Website des Produkts) handelt es sich um eine grundlegend andere Philosophie: Hier kombiniert der Hersteller erstmals ein 30-Watt-Schnelllade-Netzteil mit einem fest integrierten USB-C-Kabel zu einer All-in-One-Lösung. Das kompakte Ladegerät ist universell kompatibel mit allen USB-C-Geräten und versorgt neben Smartphones und Tablets auch Kopfhörer, Gaming-Controller und sogar kleinere Laptops wie das MacBook Air zuverlässig mit Energie.
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Das flache, robuste Kabel mit Stoffummantelung bleibt verwicklungsfrei und ist in zwei Längen erhältlich: 1,2 Meter für 29,95 Euro und 3 Meter für 39,95 Euro. Besonders praktisch: Der schlanke Stecker und der nach unten abgewinkelte Kabelausgang ermöglichen es, das PowerCord auch in engen oder schwer zugänglichen Steckdosen zu nutzen. Erhältlich ist das 30 Watt-Ladegerät in den Farben Schwarz (Slate) und Weiß, jeweils mit einem praktischen roten Kabelbinder für ordentliches Verstauen.
Einstecken und loslegen
Die Inbetriebnahme des PowerBug könnte nicht simpler sein: Stecker ausklappen, in die Steckdose stecken, fertig. Einfach das MagSafe-kompatible iPhone auf die magnetische Vorderseite legen, und schon beginnt der Ladevorgang. Die Magnete greifen sicher und zentrieren das Smartphone automatisch – ein zufriedenstellendes Geräusch signalisiert, dass alles sitzt. Selbst in senkrechter Position an der Wand hält ein großes iPhone bombenfest, ohne zu rutschen oder sich zu lösen. Für die Nutzung des USB-C-Anschlusses an der Unterseite benötigt ihr ein eigenes Kabel, das ist nicht im Lieferumfang enthalten.
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Beim PowerCord verhält es sich ähnlich: Die geflochtene Stoffummantelung fühlt sich hochwertig an, das flache Design verhindert Verknotungen und Verheddern. An beiden Enden befinden sich dezente Griffmulden mit leicht erhabener Twelve-South-Prägung, die das Ein- und Ausstecken erleichtern. Der Stecker selbst ist schmal gehalten und liegt nahezu flach an der Wand an – perfekt für Steckdosen hinter Möbeln oder in engen Zwischenräumen. Das Kabel geht nach unten weg, wodurch es nicht nach vorne absteht und keine zusätzliche Tiefe beansprucht. Die Inbetriebnahme, wenn ihr so wollt: Einstecken und laden.
PowerBug & PowerCord im Alltag
Beim PowerBug müsst ihr euch im Klaren sein, dass er nur für eine ganz spezifische Nische in Frage kommt: Steckdosen, die nicht auf Standard-Schienbein-Höhe sind. Das heißt: In der Küche, neben dem Badezimmerspiegel oder am Schreibtisch wird aus der gewöhnlichen Steckdose plötzlich eine praktische iPhone-Halterung mit integriertem Ladegerät. Besonders beim Kochen entpuppt sich der PowerBug als Goldgriff: Das iPhone haftet auf Augenhöhe an der Wand, Rezepte sind einsehbar, Koch-Videos laufen weiter, und gleichzeitig lädt das Gerät auf. Die magnetische Haftung ist stark und zuverlässig. Selbst bei versehentlichem Anstoßen löst sich das iPhone nicht. Und wer will, kann dabei den USB-C-Anschluss mit nutzen. Werden beide Funktionen gleichzeitig genutzt, sinkt die USB-C-Leistung auf etwa 20 Watt, während die drahtlose Ladung bei 15 Watt bleibt.
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Das PowerCord brilliert dort, wo Einfachheit gefragt ist. Anstatt nach passendem Kabel und Netzteil zu suchen, liegt alles in einem kompakten Paket vor. Besonders auf Reisen oder bei verschiedenen macht sich diese All-in-One-Lösung bezahlt. Das geflochtene Kabel bleibt auch nach wochenlangem Gebrauch tatsächlich verwicklungsfrei. Der rote Kabelbinder mit silberner Twelve-South-Prägung hält das Kabel beim Transport ordentlich zusammen und sieht dabei auch noch gut aus. Die 30 Watt Ladeleistung sind für die allermeisten Anwendungsfälle ausreichend. Für kurzes Nachladen zwischendurch oder auch über Nacht ist das PowerCord ideal, für maximale Geschwindigkeit solltet ihr auf leistungsstärkere Lösungen setzen. Alles in allem tun beide Produkte das, was sie sollen – und das ist absolut in Ordnung. Ob Alleskönner oder das All-in-one-Kabel, beide sind gut!
Was aufgefallen ist
Der PowerBug brilliert dank seiner magnetischen Haftung, sie funktioniert tadellos und hält das iPhone auch an senkrechten Wänden sicher in Position. Besonders der iOS-StandBy-Modus entfaltet hier sein volles Potenzial: Das iPhone wird zur stylischen Uhr, zur Wetterzentrale oder zur Smart-Home-Steuerung – und lädt dabei auf. Die klappbaren Steckerzinken machen den PowerBug zum idealen Reisebegleiter. Einfach einklappen, ins Gepäck werfen, und schon habt ihr überall eine magnetische iPhone-Halterung mit Ladefunktion. Die Dual-Charging-Funktion ermöglicht zudem das gleichzeitige Laden zweier Geräte – perfekt für alle, die iPhone und AirPods oder iPad parallel aufladen möchten. Bautechnisch bedingt ist natürlich die Ladegeschwindigkeit: Während die MagSafe-Leistung immer bei 15 Watt bleibt, könnt ihr bei gleichzeitiger Verwendung nur 20 Watt via USB-C beziehen.
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Beim PowerCord verdient besonders das geflochtene Kabel Erwähnung: Es fühlt sich hochwertig an, bleibt verwicklungsfrei und ist angenehm flexibel. Selbst nach wochenlangem Gebrauch zeigen sich keine Knicke oder Beschädigungen. Der schlanke Stecker und der nach unten abgewinkelte Kabelausgang heben das Produkt gelungen ab. So passt das Ladegerät auch hinter Möbel oder in enge Nischen, wo sonst kein Platz ist. Der mitgelieferte rote Kabelbinder mit Twelve-South-Logo rundet das Gesamtpaket ab und sorgt für Ordnung beim Transport. Aber das fest integrierte Kabel ist Fluch und Segen zugleich: Einerseits entfällt die Suche nach passenden Komponenten, andererseits bedeutet ein Defekt am Kabel oder Stecker den Totalausfall des gesamten Ladegeräts. Übrigens ist das Produkt in 1,2 Meter und 3 Metern erhältlich, überlegt euch also vorher, was ihr genau benötigt!
PowerBug & PowerCord: Die Technik
Der Twelve South PowerBug basiert auf einem kompakten, kreisförmigen Design mit den Abmessungen 60 x 60 x 29,18 mm und einem Gewicht von gerade einmal 95 Gramm. Das Gehäuse besteht aus mattem Kunststoff und ist in den Farben Slate (Schwarz) und Dune (Weiß/Sand) erhältlich. An der Rückseite befinden sich klappbare Steckerzinken im EU-Format (Typ C), die sich platzsparend einklappen lassen. Auf der Vorderseite befindet sich das magnetische Qi2-Ladepad, das eine drahtlose Ladeleistung von bis zu 15 Watt liefert. An der Unterseite ist ein USB-C-Anschluss verbaut, der bei alleiniger Nutzung bis zu 35 Watt Ladeleistung bereitstellt. Werden beide Funktionen gleichzeitig genutzt, verteilt sich die Leistung auf 15 Watt drahtlos und 20 Watt über USB-C, was eine Gesamtleistung von 35 Watt ergibt. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt für das Produkt 59,95 Euro.
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Das Twelve South PowerCord kombiniert ein 30-Watt-Schnelllade-Netzteil mit einem fest integrierten USB-C-Kabel. Das Kabel ist flach und mit einer robusten Stoffummantelung versehen, die Verknotungen verhindert. Erhältlich ist das PowerCord in zwei Kabellängen: 1,2 Meter für 29,95 Euro und 3 Meter für 39,95 Euro. Die Farboptionen umfassen Slate (Schwarz) und Weiß. Das integrierte Netzteil liefert 30 Watt Ladeleistung über USB Power Delivery 3.0. Der Eingangsspannungsbereich liegt bei 100–240 Volt, was internationale Einsätze ermöglicht. Der schlanke, flache Stecker liegt nahezu flach an der Wand an, und das Kabel geht nach unten ab, was die Nutzung in engen Räumen erleichtert. Am USB-C-Ende befindet sich ein kompakter Stecker mit dezenter Twelve-South-Prägung. Ein roter Kabelbinder mit silberner Twelve-South-Prägung ist direkt am Kabel dabei und sorgt für Ordnung.
So premium wie praktisch
Der Twelve South PowerBug ist ein cleveres, durchdachtes Ladegerät, das gewöhnliche Steckdosen in magnetische iPhone-Halterungen mit Ladefunktion verwandelt. Die Kombination aus Qi2-Wireless-Charging und zusätzlichem USB-C-Anschluss macht das Gerät vielseitig einsetzbar. Besonders in der Küche, im Badezimmer oder am Nachttisch entfaltet der kleine Helfer sein volles Potenzial und ermöglicht es, das iPhone auf Augenhöhe zu nutzen, während es gleichzeitig auflädt. Die magnetische Haftung ist stark und zuverlässig, die Verarbeitung hochwertig, und die klappbaren Steckerzinken machen das Gerät reisetauglich. Das Twelve South PowerCord überzeugt durch radikale Einfachheit: Ein Kabel mit einem Netzteil am Ende, fertig. Die All-in-One-Lösung beseitigt Kabelsalat sowie Adapterhaufen und macht die Suche nach passendem Netzteil überflüssig. Das flache, geflochtene Kabel bleibt verwicklungsfrei und fühlt sich hochwertig an. Der schlanke Stecker und der nach unten abgewinkelte Kabelausgang ermöglichen den Einsatz an schwer zugänglichen Steckdosen. Mit 30 Watt Ladeleistung ist das All-in-One-Teil für nahezu alle gängigen USB-C-Geräte ausreichend.
Möchte man etwas am PowerBug bemängeln, sind schnell der Preis (UVP: 59,95 Euro) und dessen Größe als Kritikpunkte gefunden. Ähnlich verhält es sich beim PowerCord, denn das fest integrierte Kabel lässt sich nicht tauschen. Ein Defekt am Kabel oder Stecker bedeutet den Austausch des gesamten Ladegeräts. Zudem fehlen klappbare Steckerzinken, was den Transport etwas unhandlicher macht. Aber letzten Endes machen beide Produkte exakt das, was sie sollen – das Kabel funktioniert einfach ohne jegliche Sperenzchen, während der Stecker ein Problem löst, von dem viele gar nicht wissen, dass sie es haben. Beide Geräte sind klar im Premium-Segment beheimatet und kosten natürlich ihren Preis. Dabei zeigen sie eindrucksvoll, wie durchdachtes Design und clevere Funktionalität den Alltag erleichtern können. Wer bereit ist, für Premium-Qualität und durchdachtes Design etwas mehr zu investieren, wird mit beiden Produkten glücklich werden. Sie mögen nicht für jeden die perfekte Lösung sein, aber für ihre jeweilige Zielgruppe erfüllen sie ihren Zweck hervorragend. Und genau das macht das Testen von Zubehör so spannend: Solche Produkte machen Spaß!