Open the Door Die Hexenhütte Review: Alles andere als eine Bruchlandung mit dem Hexenbesen

von Stefan Hohenwarter 05.07.2021

Vor wenigen Tagen sind wir der Einladung von Ulli und Filip, den Betreibern von Open The Door Wien, gefolgt und nahmen zwei der insgesamt drei Räume als Team in Angriff – nach der Drachenhöhle 2.0 (hier geht’s zu unserem Erfahrungsbericht) ging es in die Hexenhütte. Ob wir wieder entkommen sind, und wie es uns gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Open the Door Die Hexenhütte Review.

Keine Angst, wir spoilern euch nichts und geben auch keine Tipps, wie ihr die Räume schnell wieder verlassen könnt. Die Spiele von Open the Door könnt ihr auf der offiziellen Webseite (klick hier) über ein Buchungs-Tool reservieren.

Escape-/Exit-the-Room-Spiele?

Bei sogenannten Escape- oder Exit-the-Room-Games geht es im Prinzip darum, durch das Lösen kleiner Rätsel, die vorwiegend das logische Denken, offene Augen und gute Kommunikation unter den MitspielerInnen fordern, einen Raum, in dem man vorher (freiwillig) eingesperrt wurde, wieder zu verlassen. In den meisten Fällen steht dem Team ein/e SpielleiterIn hilfreich zur Seite – natürlich von außerhalb der Spielestube.

Worum geht’s?

“Wie seid ihr nur in diese Situation gekommen? Der Weg hätte doch da vorne eine Kurve machen sollen. Hier ist aber nichts! Doch! Wartet – da vorne steht eine Hütte. Aus dem Rauchfang qualmt es. Jemand muss ein Feuer gemacht haben. Hier findet ihr sicher einen Unterschlupf und Hilfe, um wieder aus dem Wald herauszukommen. Vorsichtig klopft ihr an die Tür, doch niemand antwortet euch. Ihr tretet ein und sogleich läuft euch ein Schauer über den Rücken herunter. Das ist keine normale Hütte. Hier herrscht das Böse. Ein Besen? Ein Hut? Ein dickes Buch und lauter unbekannte Symbole! Wo seit ihr da nur hineingeraten – in dieser Hütte im Wald?” (Quelle: Open the Door Webseite)

Unser Open the Door Die Hexenhütte Review-Urteil

Stefan

Ich bin bereits ein arrivierter Exit-the-Room-Spieler. Ich habe in Wien schon weit mehr als zwanzig Spiele in Angriff genommen und bin nur das erste Mal nicht rechtzeitig entkommen. Nachdem wir uns bei der Drachenhöhle als Team aufgewärmt hatten, war die Hexenhütte für uns ein Leichtes – wir konnten sogar den bisherigen Rekord egalisieren. Aber nun zurück zum Raum: Wie man es von einer Hexenhütte erwartet, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Hauseigentümerin zurückkehrt, wodurch eine dauerhafte Anspannung im Team zu spüren ist. Rätsel für Rätsel bzw. Tür für Tür kommen wir dem Entkommen aus dem Escape-Room näher, ehe Filip und Ulli nochmals zu einem Finale Furioso ausholen (mehr möchte ich dazu an dieser Stelle nicht verraten – nur soviel: Was darf bei einer Hexe nicht fehlen?). Die Hexenhütte ist ebenfalls mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden und beschert euch nochmals ganz andere Rätselmechaniken als in der Drachenhöhle. Definitiv eine Empfehlung für Escape-Room-Neulinge, aber auch arrivierte SpielerInnen können versuchen, unseren Rekord zu über- bzw. unterbieten.

Robert

Sehr gelungene Atmosphäre, die sich direkt wie ein Ausflug in eine Märchenwelt anfühlt! Alle Rätsel sind abwechslungsreich, thematisch passend und detailverliebt umgesetzt. Auch in einer größeren Gruppe hat jeder immer etwas zu tun, denn es geht um Teamwork und Kommunikation. Die meisten Rätsel sind nicht linear, also heißt es ausschwärmen und auch miteinander reden, damit man keinen Lösungen mehrfach hinterherjagt. Definitiv ein Muss, auch für KennerInnen und LiebhaberInnen von Escape-Rooms.

Soun-Soun

Open the Door zählt für mich definitiv zu den drei besten Escape-Room Anbietern in Wien. Die Rätsel sind sehr einfallsreich und perfekt in die Story eingebettet. Die Liebe zum Detail spiegelt sich auch in der Gestaltung der Räume wider und macht es superleicht voll in die Geschichte einzutauchen.

In der Hexenhütte ist echtes Teamwork gefragt. Genauso wie in der Drachenhöhle lassen sich manche Aufgaben nicht alleine lösen. Die Rätsel sind wahnsinnig originell. Ohne zu viel zu verraten – bei manchen muss man auch etwas mit Händen und Füßen tun, nicht nur mit dem Kopf. Und alles komplett stimmig zur Story. Der ein oder andere Schrei war auch dabei. Alles in allem, aber trotzdem nicht zu gruselig für einen Angsthasen wie mich.

Patrick

Mein erster Eindruck der Hexenhütte war ein äußerst positiver: genauso habe ich mir eine Hexenhütte schon immer vorgestellt. Die Atmosphäre war leicht schaurig und man hat sich immer gefragt, ob bzw. wann denn die Hexe wieder zurückkommt. Besonders schön fand ich die Einbindung des gesamten Teams, wo man bei mehreren Rätseln ohne seine MitstreiterInnen nicht weitergekommen wäre. 

Dieser Escape-Room hatte einen sehr guten Flow und als eingespieltes Team war uns kein Rätsel zu schwierig. Ich kann die Hexenhütte jedem empfehlen, bei dem besonders Zusammenarbeit und das Teamgefühl im Vordergrund stehen. 

Christoph

Die Hexenhütte hat mir – wie auch die Drachenhöhle 2.0 – auch sehr gefallen. Man konnte wie auch schon in der Drachenhöhle die Rätsel auch parallel lösen. Zudem sind die Räume sind sehr unterhaltsam aber die Rätsel waren eher einfach. Aus diesem Grund empfehle ich diesen Raum eher für EinsteigerInnen.

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