One Piece Stampede Kritik: Der stärkste der Welt

von Stefan Hohenwarter 03.10.2019

Als langjähriger One Piece Fan konnte ich mir Stampede, den neuesten Film rund um den wohl bekanntesten Strohhut der Welt, nicht entgehen lassen – erfahrt in meiner One Piece Stampede Kritik, ob mir der 13. Film gefallen hat.

One Piece Stampede Kritik

© Eiichiro Oda/2019 “One Piece” production committee

Ein Kassenschlager

Eiichiro Odas Manga One Piece zählt mit über 3 Millionen verkauften Mangas in Deutschland und 455 Millionen verkauften Mangas weltweit zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Manga-Serien, die je veröffentlicht wurden. 2019 feiert die Anime-Adaption der Strohhut-Piraten das 20-jähriges Jubiläum und passend dazu erscheint mit One Piece Stampede der 13. One Piece-Kinofilm.

Der Film feierte am 9. August 2019 das Debüt in den japanischen Kinos. Mit über 350.000 verkauften Kinotickets am ersten Tag und über 1.250.000 Tickets am Startwochenende ist Stampede der erfolgreichste Kinostart in Japan im laufenden Jahr. Dank Kazé Deutschland konnten wir den Kassenschlager im japanischen O-Ton mit deutschen Untertiteln bereits sechs Wochen nach dem Kinostart hierzulande auf der großen Leinwand sehen.

Worum geht’s?

Das Filmintro katapultiert uns nach Impel Down. Ein gewisser Marshall D. Teach rekrutiert im tiefsten Keller neue Crewmitglieder, doch um einen überaus starken Insassen macht er einen Bogen. Wer besagter Insasse ist, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, doch gelingt offenbar auch ihm die Flucht aus dem Marinegefängnis. Zwei Jahre später sind wir ZeugInnen einer Zusammenkunft eines Unbekannten und eines gewissen Buena Festa. Letztgenannter mit einem Schatz des Piratenkönigs Gol D. Roger im Rahmen eines Spektakels namens Piraten Expo alle Piraten mit Rang und Namen auf einer Insel vereinen. Warum? Das möchte ich euch an dieser Stelle nicht verraten, aber ich verrate euch, dass egal welche Charaktere ihr aus dem One Piece Universum liebt – egal ob Marine oder Piraten – sie werden im Film vertreten sein.

One Piece Stampede Kritik: Der stärkste der Welt

Als ich den ersten Trailer von One Piece Stampede sah, wusste ich noch nicht genau was ich davon halten soll, denn außer einem emotionalen Rückblick, was wir bisher in 20 Jahren One Piece (Anime) erlebt haben, gab es nicht zu sehen – einzig der Name des 13. Films wurde am Ende eingeblendet. Als dann die ersten Trailer erschienen, änderte sich das schlagartig: extrem viele Charaktere aus verschiedenen Arcs sollten im Film vorkommen und ein überaus mächtiger Feind soll es offenbar mit allen zusammen aufnehmen können. Ich hatte Blut geleckt und wollte ihn unbedingt sehen und so ließ ich mir das heimische Kinodebüt im Rahmen der Kazé Anime Nights nicht entgehen. Und das war auch gut so!

Die Geschichte ist zwar großteils vorhersehbar, doch sind die Kampfszenen und das vereinte Zuschlagen unterschiedlichster Gruppierungen und Charaktere ein Traum für alle Fans. Dazu kommt eine optisch grandiose Inszenierung, die teilweise mit markanten Strichen die Mimik – ähnlich wie in den Manga – perfekt unterstreichen. Der klassische One Piece Humor kommt dieses Mal etwas zu kurz, doch dafür sind die Kämpfe umso intensiver. Kurz und knapp zusammengefasst: Für One Piece Fans führt kein Weg an One Piece Stampede vorbei.

9.5

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