Narwal Freo Z10 Ultra Test: Futuristischer Reinigungshelfer mit vielen Extras

von Mandi 01.05.2025

Der Narwal Freo Z10 Ultra ist ein beeindruckender Saugroboter, der mit umfassenden Funktionen aufwartet. Was kann er?

Zum Narwal Freo Z10 Ultra

Saugen, Wischen, Selbstreinigung und intelligente Navigation – erfüllt dieses Gerät alle Anforderungen eines modernen Haushalts? Der Hersteller Narwal präsentiert seinen Freo Z10 Ultra auf der offiziellen Website jedenfalls als Komplettlösung für die Bodenreinigung. Mit einer beeindruckenden Saugkraft von bis zu 18.000 Pa macht er Staub, Tierhaaren und selbst hartnäckigem Schmutz den Garaus. Das integrierte Sensorsystem ist in der Lage, den Verschmutzungsgrad eurer Böden zu erkennen und automatisch mehrere Durchgänge zu planen, wenn nötig. Besonders beeindruckend ist die EdgeReach-Technologie, die eine Kantenreinigungsgenauigkeit von sagenhaften 99,68 % erreichen soll – also eh schon so gut wie perfekt, richtig? Dazu kommt, dass alles nicht nur wie von selbst ablaufen soll, sondern das Ganze auch wartungsarm ist.

Beim Wischen setzt Narwal auf ein System mit zwei rotierenden Reinigungsmopps in dreieckiger Form, die sich mit 180 Umdrehungen pro Minute drehen und mit beachtlichen 800 Gramm Anpressdruck arbeiten. Diese Kombination soll selbst hartnäckige Flecken (sofern halt nicht hoffnungslos eingetrocknet) zuverlässig entfernen können. Die Mopps werden zudem während der Reinigung immer wieder mal gewaschen, dafür gibt es die Dockingstation. Dieses vollautomatische Multifunktionsdock ist ein wahres Multitalent. Es wäscht und trocknet die Wischmopps, entleert den Staubbehälter und versorgt den Roboter mit frischem Wasser. So verspricht der Hersteller bis zu 90 Tage autonomen Betrieb, was bedeutet, dass ihr wochenlang keine Hand anlegen müsst – klingt nach einem Traum für alle, die wenig Zeit für Haushaltsaufgaben haben. Packen wir den Traum mal aus!

Der erste Eindruck

Habt ihr den Saugroboter erst einmal aus seiner Verpackung geschält, macht sich ein ordentlicher Eindruck breit. Die Verarbeitung wirkt hochwertig, und das Design ist irgendwo eleganter als bei vielen Konkurrenzprodukten. Sowohl Dockingstation als auch Saugroboter sind im selben Design gehalten. Besonders ins Auge stechen die beiden dreieckigen Wischmopps, die im Gegensatz zu den Mopps der Konkurrenzmodelle versprechen, keinen toten Winkel mehr zu haben und so noch effizienter zu reinigen. Die Hauptbürste des Freo Z10 Ultra ist als V-förmige Silikonbürste ausgeführt, was laut Hersteller die Haarentfernung verbessern und das Problem des Verheddern von langen Haaren minimieren soll – gerade für Haushalte mit Haustieren und Damen sehr wichtig.

An der Front des Saugroboters befinden sich die Sensoren für die intelligente Navigation, darunter ein 3D-Hinderniserkennungssystem und ein LiDAR-Turm auf der Oberseite. Die gesamte Konstruktion wirkt durchdacht und zeugt von der Erfahrung, die Narwal im Bereich der Reinigungsroboter bereits gesammelt hat. Anfangs mag die Multifunktions-Dockingstation etwas größer und wuchtiger wirken, als man vielleicht erwartet, aber dafür elegant und zurückhaltend im Design. Bonus: Der Roboter verschwindet fast vollständig darin. Darin werden  zwei separate Tanks für Frisch- und Schmutzwasser sowie einen Staubbeutel mit beachtlichem Fassungsvermögen von 3,7 Litern beherbergt. Das bedeutet, dass ihr auch bei regelmäßiger Nutzung nur selten intervenieren müsst.

Legen wir los!

Wie bei modernen Smart-Home-Geräten üblich, erfolgt die Einrichtung des Narwal Freo Z10 Ultra über die zugehörige Narwal Freo-App (verfügbar für iOS und Android). Nach dem Auspacken stellt man den Roboter in seine Basisstation und schließt diese an. In meinem Fall war der Roboter bereits fast zur Gänze aufgeladen, was einen schnellen Start ermöglichte. Die App-Installation verläuft reibungslos: Herunterladen, Konto erstellen, Roboter verbinden – alles intuitiv und ohne komplizierte Schritte. Wichtig ist hier die Verbindung mit einem 2,4 GHz WLAN-Netzwerk, da der 5 GHz-Bereich nicht unterstützt wird. Nach der Ersteinrichtung könnt ihr den Roboter benennen und dann geht es auch schon los mit der ersten Kartierung.

Dieser erste Erkundungslauf dient dazu, euer Zuhause kennenzulernen. Der Freo Z10 Ultra fährt dabei methodisch durch alle zugänglichen Räume, ohne zu saugen oder zu wischen. Die erzeugte Karte ist beeindruckend detailliert – einzelne Räume werden automatisch erkannt und können in der App weiter bearbeitet und auch benannt werden. Das LiDAR-System arbeitet präzise, selbst komplexere Grundrisse werden akkurat erfasst. Nach der Kartierung könnt ihr Reinigungspläne erstellen, No-Go-Zonen festlegen oder bestimmte Bereiche für intensivere Reinigung markieren. Sogar Haustiere könnt ihr angeben und deren Bereiche sowie bestimmtes Zubehör markieren – das macht das Ganze einfach und zugänglich.

Narwal Freo Z10 Ultra: Erste Ausfahrt

Fies, wie ich bin, wollte ich den Narwal Freo Z10 Ultra gleich unter realistischen Bedingungen in einem Haushalt mit zwei Kindern im Alter von zwei und vier Jahren testen. Entgegen der Empfehlung habe ich daher bewusst nicht aufgeräumt – Kinderspielzeug, Kabel, Schuhe und auch Wäscheständer blieben genau dort, wo sie waren. Alles mit Absicht, denn meine Erwartungen an die Hindernisvermeidung bezüglich Wäscheständer waren durch frühere Erfahrungen mit anderen Robotern eher gedämpft. Umso erfreulicher war es zu sehen, wie souverän der Saugroboter mit diesen Herausforderungen umging. Dank seiner 3D-Hinderniserkennung navigierte er geschickt um Socken, Ladekabel und – ja!! – auch um zwei Wäscheständer herum. Die intelligente Erkennung von Gegenständen funktioniert gut und verhindert, dass er sich bei typischen Haushaltsgegenständen verfängt.

Auch bei der Flächenabdeckung konnte sich der Bot auszeichnen. Herkömmliche runde Saugroboter haben oft Schwierigkeiten mit Ecken und Kanten, aber der Narwal Freo Z10 Ultra bewegte seine Seitenbürste aktiv in die Ecken hinein und erreichte so tatsächlich eine bemerkenswerte Reinigungsleistung in diesen problematischen Bereichen. War alles gründlich gereinigt, kehrte der Sauger anschließend zu seiner Multifunktions-Station zurück, wo der Staubbehälter geleert, die Wischmopps automatisch gewaschen und der Roboter auch gleich wieder aufgeladen wurden. Das tatsächliche Endergebnis war überzeugend: selbst angetrocknete Kaffeeflecken in der Küche waren verschwunden und der gesamte Boden fühlte sich sauber und frisch an. Der Reinigungspfad war systematisch und jederzeit in der Narwal Freo-App einzusehen. Wenden wir uns mal diesem Stück Software zu!

Die Narwal Freo-App im Detail

Die Narwal Freo-App ist ein gutes Beispiel für durchdachtes Design. Sie bietet umfangreiche Funktionen, ohne euch dabei zu überfordern. Auf dem Startbildschirm seht ihr die aktuelle Karte eures Zuhauses, den Reinigungsstatus und die wichtigsten Funktionen. Mit dabei ist die Möglichkeit, für jeden Raum individuelle Reinigungsroutinen festzulegen. Ihr könnt beispielsweise in der Küche sowohl saugen als auch intensiv wischen lassen, während im Wohnzimmer mit Teppichboden nur gesaugt wird. Die App merkt sich diese Einstellungen und wendet sie bei zukünftigen Reinigungsdurchgängen automatisch an. Der Roboter erkennt mit der entsprechenden aktivierten Option besonders verschmutzte Bereiche und reinigt diese mehrfach, ohne dass ihr eingreifen müsst. In der App könnt ihr diese Bereiche dann in einer Karte sehen.

Das ist ein interessantes Feature, das zeigt, welche Bereiche eures Zuhauses typischerweise mehr Aufmerksamkeit benötigen. Praktisch ist auch die Zeitplanfunktion, mit der ihr regelmäßige Reinigungen programmieren könnt. Ob täglich zu einer bestimmten Zeit oder an ausgewählten Wochentagen – der Freo Z10 Ultra wird pünktlich seine Arbeit aufnehmen. Dank der leisen Betriebsart könnt ihr sogar Reinigungen in den Nachtstunden planen, ohne dass euer Schlaf gestört wird. Die Fernsteuerungsfunktion, mit der ihr dank Kamera den Roboter manuell durch eure Wohnung navigieren könnt, ist ebenso gut umgesetzt. Ob man es im Alltag braucht, sei dahingestellt – praktisch kann das schon mal werden! Die App bietet zudem detaillierte Reinigungsberichte und Erinnerungen für Wartungsarbeiten wie den Austausch von Filtern oder Bürsten. 

Möglichkeiten beim Feintuning

Der Narwal Freo Z10 Ultra bietet eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten. Jeder Raum kann entweder 1x, 2x oder 3x gesaugt respektive gewischt werden. Beim Saugen könnt ihr zwischen vier verschiedenen Leistungsstufen wählen: Leise, Standard, Stark und maximal. Im höchsten Modus erreicht der Roboter die vollen 18.000 Pa Saugkraft, was besonders auf Teppichen beeindruckende Ergebnisse liefert, allerdings auch mit einer höheren Lautstärke verbunden ist. Beim Wischen habt ihr die Kontrolle über die Wassermenge mit drei Einstellungen (Leicht, Mittel, Nasswischen) sowie über den Sorgfältigkeitsgrad (Standard oder Sorgfältig). Im sorgfälitgen Modus führt der Roboter überlappende Wischbewegungen durch und fährt langsamer, was bei hartnäckigen Verschmutzungen sehr effektiv ist.

Zum guten Ton gehört die Heißwasser-Funktion, bei der die Mopps in der Station mit erhitztem Wasser gewaschen werden können. Dies verbessert die Reinigungswirkung und verhindert die Bildung von unangenehmen Gerüchen. Ihr könnt festlegen, ob diese Heißwasserfunktion bei Bedarf oder gar nicht aktiviert werden soll. Die App ermöglicht es euch zudem, bestimmte Bereiche auf der Karte zu markieren und auch Wegpunkte zu setzen, damit diese abgeklappert und auch fotografiert werden. Ja, richtig gelesen: Da der Narwal Freo Z10 Ultra auch eine Kamera besitzt, könnt ihr wahlweise damit Fotos schießen lassen. Damit nicht genug, natürlich ist da auch eine Fernsteuerung möglich. Dabei wird das Video an euer Smartphone gesendet und ihr steuert den Roboter durch eure eigenen vier Wände. Aber größtenteils wird das Gerät autark unterwegs sein!

Was heißt das für den Alltag?

Narwal verspricht mit dem Freo Z10 Ultra ein nahezu wartungsfreies Reinigungssystem für bis zu 90 Tage. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Nach mehreren Wochen intensiver Nutzung kann ich bestätigen: Der Hersteller übertreibt nicht. Das Multifunktionsdock entleert zuverlässig den Staubbehälter des Roboters, wäscht die Wischmopps gründlich und trocknet sie anschließend. Auf Wunsch passiert das sogar fast flüsterleise, und selbst der Standardmodus geht nicht auf die Nerven! Der große Staubbeutel muss tatsächlich nur selten gewechselt werden, der einzige „Haken“ wäre bei den Wassertanks: Wenn ihr regelmäßig wischen lasst, müsst ihr da vielleicht einmal tätig werden. Das war es dann aber auch schon, und dank KI-Funktionen erkennt das Gerät stärkere Verschmutzungen und führt mehrere Wischdurchgänge durch, bis alles sauber ist. Darum geht’s ja.

Mit seiner präzisen Kantenerkennung und der EdgeReach-Technologie reinigt das Produkt sehr nah an Wänden und in Ecken. Gerade diese Bereiche, die bei herkömmlichen Saugrobotern mit runden Mopps oft problematisch sind, werden hier zuverlässig erreicht. Das Zusammenspiel zwischen Roboter und Basisstation ist dabei klar definiert: Nach jedem gereinigten Raum oder spätestens nach 10 Minuten Wischzeit kehrt der Narwal Freo Z10 Ultra zur Station zurück, wo die Mopps gründlich gewaschen werden. Auf Wunsch kann dies auch mit heißem Wasser geschehen, was die Reinigungswirkung noch verbessert. Nach Abschluss des Reinigungsvorgangs werden die Mopps in der Station mit Heißluft getrocknet, was die Bildung von Bakterien und unangenehmen Gerüchen zuverlässig verhindert. Diese Trocknung kann auf Wunsch auch leiser erfolgen – sehr coole Option.

Der Narwal Freo Z10 Ultra im Haushalt

Was kann man noch sagen? Die Akkulaufzeit des Geräts reicht problemlos für Wohnungen und reguläre Häuser. In noch größeren Wohnbereichen kehrt der Roboter bei Bedarf zwischendurch selbstständig zur Station zurück, lädt nach und setzt dann die Reinigung genau dort fort, wo er aufgehört hat. Seine Lautstärke ist im Standard-Modus mit etwa 58 dB angenehm niedrig. Selbst im Max-Modus mit voller Saugleistung bleibt der Roboter mit etwa 65 dB deutlich leiser als etwa ein herkömmlicher Staubsauger. Vielleicht ein kleiner Kritikpunkt: Das Multifunktionsdock benötigt mit seinen Maßen von 38,4 × 44,9 × 48,8 cm recht viel Platz und sollte nicht zu versteckt aufgestellt werden. Denn letzten Endes muss eine gute Erreichbarkeit für den Roboter gewährleistet sein. Hier hebt sich der Narwal Freo Z10 Ultra von seinen Artgenossen ab, denn er verschwindet fast vollständig in seiner „Garage“. Wem das also optisch mehr zusagt, hat hier ein gutes Kaufargument!

Die Dockingstation wirkt so wie der Sauger dezent edel, unser Testgerät in dunklem Grau hat sich gut eingefügt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal bei diesem Gerät ist die eigene Station, die an der oberen Seite nicht nur den Deckel für Frisch- und Schmutzwasser hat, sondern auch einen integrierten Touchscreen. So lassen sich gewisse Dinge sogar ohne App und gleich am Gerät starten – wer das nicht will, kann die Kindersicherung nutzen und diesen Screen sperren. Besonders spannend: Es ist ein Fußleisten-Reinigungsmodul in der Verpackung beigelegt, im Prinzip ein Extra-Schwammbüschel für außen. Im Freo-Mind-Modus (also der KI-gesteuerte Modus) wird dann nämlich eure Fußleiste bzw. Sockelleiste mitgesäubert, das bietet so auch noch keiner der anderen Hersteller. Und wer meint, das wäre jetzt schon alles gewesen, irrt – es geht noch weiter!

Was es noch zu sagen gibt

Wir haben schon einiges abgedeckt, aber es gibt tatsächlich noch mehr. Der Narwal Freo Z10 Ultra bietet verschiedenste High-Tech-Funktionen, die standardmäßig mit an Bord sind. Die Hindernisvermeidung erkennt beispielsweise Trocken- und Nassflecken oder Häufchen und fährt 15 cm um sie herum, um keinen Schmutz durch den Wohnraum zu tragen. Tiere werden mit 4-5 cm Abstand bedacht, und bei anderen Gegenständen wie Kabel oder Möbel nähert sich der Roboter auf bis zu 8 mm. Zudem bietet der Sauger eine getrennte Nass- und Trockenreinigung, also einen automatischen Wechsel zwischen Wischen und Saugen dank Schmutzerkennung. Ausgelaufene Flüssigkeiten werden rasterförmig gereinigt, also gründlich und ohne Verschmieren. Das ist schon sehr praktisch, und dieser Fokus auf Praktisches hört da noch nicht auf.

Denn die Dockingstation des Geräts ermöglicht euch nicht nur eine Hands-off-Reinigung, sondern auch noch viel Hygienisches. Die Mopps des Saugroboters werden mit elektrolysiertem Wasser sterilisiert, da verabschieden sich gleich mal alle Bakterien. Im Lieferumfang ist auch eine Flasche von Narwals eigenem Reinigungsmittel enthalten, und die könnt ihr ebenfalls in das Multifunktionsdock einfüllen. Je nach dem Verschmutzungsgrad eures Heims wird hier automatisch das Reinigungsmittel hinzugemischt, und die Narwal Freo-App berichtet euch sofort darüber, wenn mal der Frischwassertank oder das Reinigungsmittel leer, der Schmutzwassertank voll oder der Platz im integrierten Staubbeutel wenig wird. Das ist alles miteinander schon richtig praktisch, und es ist cool und auch ungewohnt, sich um eine regelmäßige Bodenreinigung kaum mehr Gedanken machen zu müssen.

Das technische Datenblatt

Kommen wir nun zu den technischen Details des Narwal Freo Z10 Ultra. Mit Abmessungen von 355 x 350 x 109,6 mm ist er kompakt gestaltet, wiegt dabei aber durchaus solide 4,5 kg. Das Multifunktionsdock misst 430,8 x 388,3 x 462 mm und bietet Platz für einen 4,5-Liter-Frischwassertank und einen 4,0-Liter-Schmutzwassertank bei einem Eigengewicht von 12,2 kg. Der Staubbeutel fasst beachtliche 3,7 Liter, was für mehrere Wochen Nutzung locker ausreicht. Die Navigation erfolgt über ein präzises LiDAR-System in Kombination mit einem 3D-Hinderniserkennungssystem, das selbst kleinere Gegenstände mit der Dual-Kamera zuverlässig erkennt. Mit einer Saugkraft von bis zu 18.000 Pa gehört der Sauger zu den leistungsstärksten Geräten am Markt.

Der integrierte Akku mit 6400 mAh sorgt für eine ausreichend lange Laufzeit bis zu fast drei Stunden. Der Staubbehälter im Roboter selbst fasst 400 ml und wird automatisch in der Station entleert. Bei der Wischfunktion kommen zwei rotierende Mopps zum Einsatz, die mit 800 g Anpressdruck und 180 Umdrehungen pro Minute (ja, drei pro Sekunde!) arbeiten. Die automatische Moppanhebung bis zu 12 mm beim Überfahren von Teppichen verhindert, dass diese feucht werden. Der Roboter unterstützt Sprachsteuerung via Amazon Alexa und Google Assistant. Die Narwal Freo-App bietet zudem umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten und lässt sich intuitiv bedienen. Ein wenig Einarbeitungszeit bei der Installation ist zwar notwendig, die zahlt sich aber mehrfach aus!

Fazit: Reinigung, wie aus der Zukunft

Nach dem Testzeitraum mit dem Narwal Freo Z10 Ultra bin ich echt beeindruckt von diesem Reinigungsroboter. Er vereint eine hervorragende Saugleistung mit einer der besten Wischfunktionen mit Mopps, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Die Kombination aus rotierenden Mopps mit hohem Anpressdruck und intelligenter Schmutzerkennungtechnologie sorgt für Reinigungsergebnisse, die mit manueller Reinigung vergleichbar sind. Das Multifunktionsdock nimmt euch fast alle Wartungsarbeiten ab und sorgt zuverlässig dafür, dass der Roboter stets einsatzbereit ist. Die Narwal Freo-App ist durchdacht und bietet umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten, ohne dabei zu kompliziert zu werden. Der Sauger navigiert auch durch fordernde Lebensräume sehr präzise, und dank der höchst zuverlässigen Hinderniserkennung (sogar Wäscheständer!) müsst ihr nicht extra aufräumen.

Der Preis von derzeit 1.099 Euro,- (UVP sind 1.299,- Euro) ist zwar kein Schnäppchen, aber angesichts der gebotenen Leistung und der Zeitersparnis durchaus gerechtfertigt – daher auch meine Wertung. Bedenkt ihr, wie viel Zeit für manuelles Saugen und Wischen eingespart wird, amortisiert sich die Investition schneller, als ihr denkt! Ein echter Kritikpunkt ist nur schwer zu finden. Vielleicht könnte man die Größe der Station bemängeln, die einen permanenten Platz in der Wohnung beansprucht. Aber das ist bei allen vergleichbaren Systemen mit Selbstreinigungsfunktion der Fall und durch die durchdachte Funktionalität mehr als gerechtfertigt. Mir persönlich gefällt, dass ihr so gut wie alles auch auf „leise“ stellen könnt, sogar die Trocknung der Wischmopps. Sucht ihr einen zuverlässigen, leistungsstarken und autonomen Reinigungshelfer, habt ihr ihn hiermit gefunden!

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