Magenta gigakraft 5G 250 Test: Schnelleres Internet für all eure Geräte

von Mandi 04.10.2020

Dank Magenta konnte ich den gigakraft 5G 250-Tarif ausprobieren. Dazu kommt ein Router aus dem Hause Huawei – lest hier mehr!

Oft weiß man gar nicht, was man verpasst – seien es gute Spiele, tolle Filme oder schon mal eine kleine Revolution. 5G ist zweifelsohne einer jener Trends, denn bislang scheint es fast ausschließlich um Smartphones zu gehen, die entweder 5G unterstützen oder eben nicht. Unsere heimischen Mobilfunkanbieter wie Magenta sind glücklicherweise anderer Meinung und bieten 5G in Form eines Routers an, sodass all eure Geräte davon profitieren. Seid gewarnt: Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist hier enorm!

Über die Hardware

Magenta schickt bei seinen 5G-Tarifen gigakraft 5G 250 und gigakraft 5G 500 jeweils eine Internet 5G Box Pro2 mit. Tatsächlich kommt dann ein Huawei 5G CPE Pro 2-Router ins Haus, der mit seinem blockigen und doch abgerundeten Look schnell einmal wohin passt. Die Abmessungen sind mit 90 x 97 x 178 mm (L x B x H) relativ gering, das kennen wir durchaus schon wuchtiger. Wuchtig sind jedoch die Hardwarespezifikationen des Huawei-Routers: Der maximale 5G-Empfang wird mit bis zu 3,6 Gbps (also 450 MB in der Sekunde!) angegeben, und der neue Wi-Fi 6-Standard kann laut Hardware mit bis zu 2976 Mbps (also 327 MB in der Sekunde) Geschwindigkeit funken. 

An der Hardware kann es also nicht scheitern – der Huawei 5G CPE Pro 2 ist für bis zu 64 Geräte ausgelegt und wird mit einer Nano-SIM-Karte versorgt. Zusätzlich könnt ihr dann ein Ethernetkabel einstecken, falls ihr ein nicht WLAN-fähiges Endgerät zu Hause habt. Übrigens ist es noch wichtig zu erwähnen, dass im Unterschied zu den damaligen MyHomeNet-Boxen kein Akku inkludiert ist. Sprich, der 5G CPE Pro 2-Router braucht ständig eine Stromversorgung – einfach mal aufladen und mitnehmen funktioniert hier nicht. Dafür macht er seine Sache wirklich gut, man bekommt weder den Lüfter zum Kühlen mit noch gäbe es sonst irgendwelche Probleme. Man kann sich entweder mit der IP-Adresse 192.168.8.1 oder einfach via QR-Code mit dem Router für allfällige Einstellungen verbinden – top!

Moment – was ist 5G eigentlich?

5G ist eine Abkürzung für den neuesten Mobilfunkstandard, der langsam weltweit Einzug hält. So wie 4G (LTE) und 3G zuvor verspricht auch die neue Technologie schnelleres und stabileres Internet. Möglich wird das durch Optimierungen im verwendeten Übertragungsprotokoll. Beispielsweise sind dann noch mehr Verbindungen pro Sendemast (oder Zelle), oder aber für einzelne Nutzer höhere Geschwindigkeiten möglich. Magenta verspricht etwa bis zu 500 MBit pro Sekunde im Tarif gigakraft 5G 500 (hier geht’s zur Website). Das wären dann maximal über 60 MB in der Sekunde, die ihr tatsächlich herunterladen könnt – so sind mehrere GB große Updates bei Spielen oder Programmen nichts mehr, was euch schrecken oder aufhalten würde. Als Rechenbeispiel wäre ein 4 GB großer Download in nicht mal eineinhalb Minuten geladen!

Wie es bei jeder neuen Technologie so ist, ruft 5G aber auch KritikerInnen auf den Plan. Oft mit viel Meinung und wenig Ahnung garniert fürchten diese Leute um ihre Gesundheit, was ja an sich zu begrüßen ist. 5G verwendet in Österreich jedoch Frequenzen, die seit Jahrzehnten im Einsatz sind. Nur, weil sich das Protokoll ändert, wird der neueste Mobilfunkstandard nicht gefährlicher – die Sendemasten bleiben größtenteils die selben, an der Funkstärke ändert sich nichts, und überhaupt sendet jedes WLAN der letzten zehn Jahre auf den exakt gleichen Frequenzen. Wenn ihr euch einlesen wollt, warum 5G nicht gefährlich ist, gibt es hier einen Bericht für euch!

Magenta gigakraft 5G 250 in der Praxis

Indem mir die versprochene 5G-Geschwindigkeit den Mund wässrig gemacht hatte, beschloss ich, gleich zu Beginn den ultimativen Test durchzuführen. Monatelang hintangereihte Steam-Updates (darunter auch Rocket League und PUBG), Windows-Updates, ein Download eines neuen Games (knapp 2 GB) und ein Update von GOG Galaxy standen gemeinsam an. Nach dem Start sämtlicher Prozesse gleichzeitig – man ist ja schließlich Tester von Beruf – war ich kurz für wenige Minuten nicht am PC, weil ich mir etwas zu essen machte. Als ich zurückkehrte, waren sämtliche Downloads abgeschlossen und Windows wollte meinen PC wegen dem neuesten Windows-Update neu starten. Ich war keine sieben Minuten weg – was war passiert?

Ein RTR-Netztest brachte dann Klarheit: Über 200 MBit (also über 25 MB pro Sekunde) rauschten im Download stabil durch die Leitungen, und das ergibt in fünf Minuten schon mal 7,5 GB Datenvolumen. Rasch nachgerechnet ergab alles Sinn, aber erwartet hatte ich das beileibe nicht! Als nächstes stand ein Online-Test an, und mit Diablo 3 und Overwatch spielte ich zu Testzwecken ein kleines bisschen länger, als ich das sonst tue. Das Ergebnis? Zu keiner Zeit kam es zu Lags, der Ping blieb angenehm niedrig, und Verbindungsabbrüche gab es keinen einzigen zu verzeichnen. Nicht mal die abendlichen Stoßzeiten, die schon mal unschuldige Netflix-Serien unscharf werden lassen, konnten dem gigakraft 5G 250-Tarif gefährlich werden – im Tandem mit dem Huawei 5G CPE Pro 2-Router ist er ein machtvoller Verbündeter.

Braucht man 5G zu Hause?

Selbst, wenn die versprochenen Geschwindigkeiten mit bis zu 250 MBit (31,25 MB, gigakraft 250) oder 500 MBit (62,5 MB, gigakraft 500) Overkill zu sein scheinen: Man gewöhnt sich wirklich schnell daran. Klar, die reinen Downloadspeeds sind an sich nett, aber da hängt so viel mehr dran. Gelegentliches Internetsurfen macht plötzlich mit jedem Gerät Spaß, denn es gibt keine kleinen Verbindungsabbrüche, keine sukzessiven Ladezeiten und kein Ärgern über nachträglich aufploppende Werbeflächen mehr. Dank Magenta und dem Huawei 5G CPE Pro 2-Router kommt euer ganzer Haushalt in den Genuss von 5G-Geschwindigkeiten, und App-Updates sowie Downloads großer Dateien sind so absolut kein Thema mehr beziehungsweise eine Sache von Minuten.

Was das Preis/Leistungs-Verhältnis angeht, so sehe ich die Vorteile ganz klar bei den gigakraft-Tarifen von Magenta. Weder kabelgebundene Angebote noch andere Internetanbieter kommen da hinterher – vor allem, weil die versprochenen Speeds auch großteils erreicht werden. Das ist ein ganz anderes Bild als noch bei LTE, das durch das neuerdings verstärkte Aufkommen von Home Office und erhöhten Ausmaßen der Videotelefonie ganz schön an seine Grenzen gekommen ist. Daher kommt der Schritt in Richtung 5G von Magenta zur richtigen Zeit, und nach meinem Testzeitraum ist es zugegebenermaßen schon schwer, wieder auf „herkömmliches“ Internet zurückzusteigen.

Welche 5G-Tarife gibt es bei Magenta?

Grundsätzlich könnt ihr euch auf der offiziellen Website von Magenta rasch über Smartphone-Tarife und Internet-Tarife informieren. Sehr fair ist es, dass es abgesehen von einem Rahmen für die EU-weite Nutzung absolut kein Datenlimit gibt. Das wäre nämlich eine Sorge meinerseits gewesen, dass hohe Geschwindigkeiten mit einem schnellen Verheizen des möglicherweise installierten Datenlimits einhergehen – dem ist nicht so! Zudem bietet Magenta gerade eine Aktion für alle KäuferInnen an, denn sie müssen für die ersten drei Monate kein monatliches Grundentgelt zahlen. Zur Übersicht der aktuellen gigakraft 5G-Tarife von Magenta geht es gleich hier.

Jedenfalls bin ich von den neuen Magenta gigakraft 5G-Tarifen schwer begeistert. Sämtliche Bedenken, dass etwa die Latenzzeiten schlecht wären, oder die Geschwindigkeit schwer variieren würde, wurden binnen wenigen Tagen komplett zerstreut. Nicht nur das, der Huawei 5G CPE Pro 2-Router machte keine Mucken und verteilte das schnelle WLAN verlässlich vom ersten Tag an. Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass es mir der neue Mobilfunkstandard derart antut. Wenn ihr viel mit oder im Internet anstellt, solltet ihr 5G unbedingt einmal ausprobieren, denn ich glaube, so fühlt sich die Zukunft an. Habt ihr noch Fragen? Stellt sie gerne in den Kommentaren!

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Wolfgang

Toller Werbeblogg! Von der Wahrheit weit entfernt!