Gerücht: iPhone 8 soll iPhone Edition heißen und Ende 2017 kommen

von postbrawler 18.04.2017

Was ist los mit dem neuen iPhone? Erst hieß es, die Version 7S werde zugunsten des 10 jährigen Jubiläums-iPhone 8 komplett übersprungen. Dann kamen Gerüchte auf, das neueste Apple Smartphone werde deutlich über 1.000 Euro kosten, und vielleicht sogar erst 2018 erscheinen. Nun wollen Hersteller-nahe Quellen wieder in Erfahrung gebracht haben, dass Apple bereits mehrere Szenarien für die große Dekaden-Feier im Petto hat.

Mehrere unterschiedliche Szenarien

Glas, Aluminium, oder doch Keramik? Touch-ID vorne oder hinten? LED oder doch OLED? Wenn man die Berichterstattung rund um Apples großen Smartphone-Wurf in Spe mitverfolgt, kann einem von den vielen Widersprüchen ganz schwindlig werden. Anonyme Foxconn-Quellen geben zu Protokoll, dass Apple gleich mehrere Prototypen des nächsten iPhones ins Feld geschickt haben soll. Auch findige Datenanalysten, die Web-Analytics-Daten ausgewertet haben, wollen gleich mehrere Indizien gefunden haben. Ähnlich, wie bei der Apple-Watch könnte das neue iPhone unter dem Namen „Edition“ erscheinen.

iPhone Edition

© iDrop News: Rendering des iPhone 8 (iPhone Edition)

Mögliche Features des iPhone Edition

  • Breite: 72.5 mm
  • Höhe: 149.5 mm
  • Tiefe: 7.1 mm
  • 4 Millimeter breiter Rand
  • Touch-ID im Bildschirm integriert
  • Abgerundete Glas-Ränder
  • Drahtloses Laden
  • Gleich groß wie das iPhone 7
  • 5,8 Zoll-OLED-Bildschirm
  • Unsichtbare Front-Kamera, vom Bildschirm verdeckt

CAD-Files der iPhone-Außenhülle aufgetaucht

CAD-File des iPhone 8 (Edition)

Am plausibelsten erscheint ein Bericht von iDrop News, demzufolge CAD-Files und schematische Ansichten einer zu produzierenden Außenhülle des nächsten iPhones in Netz entflohen sein sollen. Diese zeigen einen Aluminium-Body mit 4mm schlanken Rändern, und eine vertikale Auslassung für duale Kameralinsen. Außerdem soll sich an der Rückseite des Gerätes ein kreisrunder Fingerabdruck-Sensor befinden. Selbst wenn die Quellen des Files sich auf eine chinesische Foxconn-Fabrik zurückverfolgen lassen, ist das noch nicht als Abgesang auf das vermeintlich ins Display integrierten Touch-ID zu verstehen. Wie gesagt: Apple testet mehrere mögliche Konzepte.

Invisible Cam und Touch-ID im Display

Die Rede ist beispielsweise auch von einer direkt ins Display integrierten Frontkamera. Die unter dem Namen „Invisible Cam“ rangierende Technologie ließe sich wiederum nur mit einem komplett randlosen Design, wie dem von iDrop News gezeigten realisieren. Die eigenwillige vertikale Dualkamera an der Rückseite lässt auf Augmented Reality Anwendungen schließen. So könnten im Landscape-Modus stereoskopisches Bilder, ähnlich dem menschlichen Blickfeld, erzeugt werden.

iPhone Edition

© iDrop News: Rendering des iPhone 8 (Edition)

Teure 10-Jahres iPhone Edition?

Und dann wäre da natürlich noch der Preis. Kaum jemand rechnet mehr damit, dass Apple im September ein einziges, sündhaft teures iPhone präsentieren wird. Plausibler klingt da schon der Gedanke, dass das Jubiläums-iPhone (iPhone Edition?) ein luxuriöses Sondermodell werden wird. Dieses soll dann zusammen mit den bodenständigeren 7s und 7s Plus-Varianten des Vorjahresmodells vorgestellt werden. Dramaturgisch wäre nichts dagegen einzuwenden. Man stelle sich vor: Apple enttäuscht zum 10 Jahres-Jubiläum mit lauen Aufgüssen, und zieht dann, kurz vor Schluss noch das neue iPhone als „One more Thing“ aus der Tasche. Natürlich wird dieses dann wesentlich mehr kosten, und vielleicht sogar erst Ende des Jahres erscheinen. Features wie eine invisible Cam oder ein Touch-ID-Display würden eingefleischte Apple-Fans aber sicherlich darüber hinwegtrösten.

One more Thing…

Unter diesen Gesichtspunkten erscheint auch das Gerücht über USB Typ-C im iPhone wieder plausibler. Natürlich könnte Apple nicht so einfach den Lightning-Port, der ja erst letztes Jahr zum Audio-Ersatz erhoben wurde, schon wieder ersetzen. Stattdessen würde Lightning in den 7S (Plus) Varianten fortbestehen können, während das iPhone 8 (Edition) bereits auf den modernen und standardisierten USB-Port setzen könnte. Als „Pro“ Variante, wie sich auch bei Apple Watches und Macs gebräuchlich ist, würde das moderne 10-Jahres iPhone tatsächlich Sinn ergeben.