gamescom 2015: Battleborn is badass

von Michi Haid 07.08.2015

Das Entwicklerteam von Gearbox Software hat heute zur Präsentation und zum Hands-on zu Battleborn geladen, und ich bin dem äußerst verlockenden Ruf gefolgt. Das Team, dem einen oder anderen durch Spieleserien wie Borderlands oder Brothers in Arms bekannt, begann den Vortrag mit dem bereits bekannten E3-Trailer, an dieser Stelle wollen wir aber gleich den neuen gamescom-2015-Trailer zeigen.

Was ist nun Battleborn eigentlich? Ist es ein Nachfolger des extrem erfolgreichen Ego-Shooters Borderlands 2? Ist es ein MOBA? Keines von beiden und ein bisschen auch beides. Die Grafik und das Gameplay erinnern stark an die Abenteuer, die wir alle auf Pandora erlebt haben. Dafür mussten wir uns aber am Anfang der Borderlands-Serie jedes Mal für einen Charakter entscheiden und mit diesem das gesamte Spiel durchspielen. Das ist bei Battleborn nicht der Fall und bei der Präsentation wurde es einige Male erwähnt, dass die Entwickler endlich kapiert haben, dass man als ein einziger Mensch immer nur einen Charakter zu einer Zeit spielen kann. Was ist aber nun wenn ich die eine Welt als Fernkämpfer, die nächste als Tank und die darauffolgende als mächtige Magierin bestreiten möchte?

Dann, ja dann müsst ihr Battleborn spielen. Denn das Spiel liefert 25 verschiedene Klassen, die sich alle total unterschiedlich spielen und verschiedene Stärken und Schwächen haben sollten. Nach der Präsentation, bei der einige Klassen etwas genauer vorgestellt wurden, durften wir uns endlich im fünf-SpielerInnen Koop auf die Jagd nach unzähligen Gegnern machen. Auch wenn bei so einem bunt zusammengewürfelten Koop-Haufen das Teamplay nicht immer das allerbeste ist, waren die zuständigen Rollen schnell gefunden und jeder spielten seinem Spielcharakter entsprechend. Als Fernkämpfer Marquis, ein ehemaliger Butler-Roboter, war es meine Aufgabe mit dem Scharfschützengewehr die weit entfernten Fieslinge auszuschalten, während die Tanks mitten in der Schlacht jede Menge Heat auf sich zogen. Zudem verfügt Marquis über die mechanische Eule Hoodini, die auf das Schlachtfeld geschickt werden kann und dann selbstständig Gegner angreift. Eine weitere Fähigkeit lässt Marquis ein Energiefeld erstellen, dass alle Zeit innerhalb dieses Felds verlangsamen kann. Ein guter Weg um Gegnergruppen zu verlangsamen und dann gemeinsam unter Beschuss zu nehmen.

Leider war nach der genialen fünf-SpielerInnen Schnetzelrunde auch schon Schluss und so muss ich mich noch ein bisschen auf den ebenfalls interessanten PvP Modus gedulden. Von mir gibt es schon einmal einen fetten Daumen nach oben für Battleborn.