Detroit: Become Human im (Selbst)-Test – Wie entscheidet ihr euch?

von David Kolb-Zgaga 06.07.2016

Immerhin etwas! In Detroit: Become Human erwartet Sie zwar kein Gameplay-Feuerwerk, doch immer wieder müssen Sie in Detroit Gegenstände aufheben, untersuchen oder Türschnallen runterdrücken. Das interessante dabei ist aber nicht die Interaktion, sondern, dass Sie so z.B. an einem Tatort Indizien finden und so neue Schlüsse ziehen können. Die Spielfigur erhält dadurch neue Dialogoptionen. Neben dem absuchen von Tatorten, Haushalten oder ähnlichem, gibt es allerdings auch einige sehr schön choreografierte Kämpfe und Verfolgungsjagden, die die drei Androiden zu bestreiten haben. Diese Szene könnten auch aus dem letzten Hollywood-Blockbuster stammen. Diese sind packend und dynamische inszeniert und werden durch den Einsatz von Quick Time Events ein wenig interaktiver gestaltet. Vermasselt man mehrmals Quick Time Events hintereinander wird dies Einfluss auf die Story nehmen, denn nicht nur die Entscheidungen in Dialogen, auch die Aktionen in den Actionpassagen haben mögliche positive, wie auch negative Konsequenzen. Das hält auch die Quick Time Events spannend, da man sie unbedingt meistern möchte. Keine Sorge, das Spiel ist aber sehr verzeihlich und es gibt sogar einen eigenen Modus, wo das Scheitern in diesen Situationen gar nicht erst möglich ist.

Zur Inszenierung gehören aber nicht nur diese Actionszenen, sondern auch die Dialoge und die Darstellung der Charaktere durch Motion Capturing. Möchten Sie das Spiel lieber im englischen Originaltun oder aber in der deutschen Fassung spielen? (Bei dieser Frage geht es um die Sprachausgabe, nicht um den Text. Deutsche Untertitel sind auch bei englischer Sprachausgabe möglich.)