Detektiv Conan – 17. Film: Detektiv auf hoher See (DVD) im Test

von Stefan Hohenwarter 27.11.2014

Detektiv Conan ist zurück und zwar mit einem brandneuen Fall in Filmlänge. Dieser trägt den Namen Detektiv auf hoher See und ist zugleich der siebzehnte Detektiv Conan-Film. Ob dieser ein Must-have für die Fans der kleinen Spürnase ist, erfahrt ihr im folgenden Test!

DetektivConan_Film17_DVD

Facts

Genre: Anime, Krimi
Publisher: KAZÉ Anime (VIZ Media Switzerland)
Regie: Kobun Shizuno
Releasetermin: 31. Oktober 2014

Wer ist Conan?

Eines Tages ist Shin’ichi Kudō mit seiner Freundin Ran Mōri im Vergnügungspark. Zwischen all dem Trubel beobachtet er zwei Männern in Schwarz, die etwas im Schilde führen. Als er ihnen auf der Spur ist, wird er von einem dritten Kumpanen überrascht und geschnappt. Dabei verabreichen ihm die Übeltäter ein Zellgift, das ihn töten sollte. Das Mittel lässt ihn allerdings „nur“ schrumpfen. Wer nun denkt, dass sich der Teenager-Detektiv davon entmutigen lässt, irrt sich. Ab diesem Zeitpunkt bestreitet er sein Leben als Conan Edogawa und löst im Geheimen die Fälle von Detektiv Kogoro Mōri.

Möglich gemacht wird dies durch die futuristischen Erfindungen von Shin’ichi Kudōs Freund Professor Agasa, der über die Schrumpfung Bescheid weiß. So laufen die Abenteuer von Conan meistens nach demselben Muster ab: Detektiv Kogoro Mōri wird zu einem Fall hinzugezogen und am Ende schießt Conan einen Betäubungspfeil auf den angesehenen Ermittler. Mit einem Stimmenverzerrer spielt Conan dann allen vor, dass Mōri den Fall löst. Die Wahrheit ist allerdings, dass Conan die Indizien richtig deutet und die/den VerbrecherIn überführt.

Worum geht’s im neuen Film?

Im Hafen von Maizuru wird ein verdächtiges, von Menschen verlassenes Kriegsschiff, auf dem eine Bombe versteckt ist, entdeckt, doch von diesem Vorfall bekommen Conan & Co. zu Beginn nichts mit. Sie befinden sich zwar ganz in der Nähe, doch der Anlass ihres Besuchs ist ein anderer: Sie haben Freikarten für eine Touristenführung samt Flottenmanöver auf einem AEGIS-Kreuzer gewonnen. Zwar dauert es ein wenig, bis sie das Schiff besteigen können, aber immerhin hat man nicht wirklich oft eine solche Möglichkeit. An Bord wird Conan und den Detektiv-Boys bald langweilig, bis plötzlich ein seltsames Geräusch zu hören ist und ein unbekanntes Objekt auf dem Radar auftaucht. Was hat es damit auf sich und besteht womöglich ein Zusammenhang zum bereits am Anfang des Films entdeckten Kriegsschiff?

Extras

Die Extras von Detektiv Conan – 17. Film: Detektiv auf hoher See sind, wie auch bei den Filmablegern zuvor, wirklich überschaubar: außer einem 20-seitigen Booklet mit Infos zum neuesten Film gibt’s nichts zu entdecken. Positiv möchte ich an dieser Stelle allerdings hervorheben, dass der hochwertige Papp-Schuber ohne störendem FSK-Logo daherkommt.

Zusammenfassung

Alles in allem kann bin ich mit dem 17. Auftritt von Conan wirklich zufrieden: Sowohl die Spielfilmlänge (106 Minuten) als auch die erzählte Geschichte überzeugen. Die Geschichte kann sich voll entfalten und beschert euch auch die ein oder andere Wendung. Wie auch bei den voran gegangenen Filmablegern des kleinen Detektivs lassen Bild- und Tonqualität keine Wünsche offen: Die Präsentation ist mit scharfen Kanten, guten Effekten und intensiven Farben wie auch die Akustik auf einem hohen Niveau. Während man den Papp-Schuber ohne störendes FSK-Logo sowie das Booklet positiv hervorheben muss, vermisse ich doch das ein oder andere Extra in digitaler Form. Detektiv Conan – 17. Film: Detektiv auf hoher See ist ein Must-have für alle Fans der kleinen Spürnase Conan!

Wertung: 9 Pixel

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