Das iPhone Air: Star der Show ohne Hitzeprobleme
Die neue iPhone 17-Serie markiert einen Wendepunkt in Apples Smartphone-Entwicklung, vor allem mit iPhone Air.
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Insbesondere ist das in Bezug auf Wärmemanagement und Leistungsoptimierung der Fall. Nach Jahren der Überhitzungsprobleme bei Pro-Modellen hat Apple bei der Keynote-Ankündigung drastische Designentscheidungen vorgestellt, die das thermische Verhalten der Geräte grundlegend verändern könnten. Die drei Hauptmodelle – iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone Air – repräsentieren unterschiedliche Ansätze zur Balance zwischen Performance, Wärmeableitung und Bauform, wobei jedes Modell spezifische Kompromisse eingeht.
iPhone 17: Solide Performance
Das Standard iPhone 17 setzt auf den neuen A19-Chip, der auf TSMCs verbessertem 3-Nanometer-Prozess (N3P) basiert. Mit einer erwarteten Leistungssteigerung von etwa 25 Prozent gegenüber dem A18 bietet der A19 eine spürbare Verbesserung in CPU- und GPU-Performance. Die 6-Kern-CPU kombiniert mit einer 5-Kern-GPU, wobei jeder GPU-Kern über Neural-Beschleuniger verfügt, die maschinelle Lernprozesse erheblich beschleunigen. Mit 8 GB RAM sollte das iPhone 17 für die meisten Anwendungsfälle ausreichend dimensioniert sein, auch wenn es bei intensiven Multitasking-Szenarien an seine Grenzen stoßen könnte.
iPhone 17 Pro: Maximale Leistung
Die Pro-Modelle erhalten den A19 Pro-Chip, der nicht nur zusätzliche GPU-Kerne bietet, sondern auch mit dem revolutionären Dampfkammer-Kühlsystem kombiniert wird. Diese Konstellation verspricht bis zu 40 Prozent bessere anhaltende Leistung im Vergleich zum iPhone 16 Pro. Besonders bemerkenswert ist die Erhöhung des Arbeitsspeichers auf 12 GB in den Pro-Modellen, was deutlich verbesserte Multitasking-Fähigkeiten und eine optimierte Apple Intelligence-Performance ermöglicht.
iPhone Air: Pro-Performance in schlank?!
Das iPhone Air überrascht mit dem A19 Pro-Chip trotz seiner nur 5,6 mm dünnen Bauweise. Diese Entscheidung zeigt Apples Vertrauen in die neue interne Architektur und das Wärmemanagement. Zusammen mit den Apple-eigenen N1- und C1X-Chips soll das Air das energieeffizienteste iPhone aller Zeiten werden. Die Herausforderung liegt jedoch in der Wärmeableitung bei dieser extremen Schlankheit.
Wärmeableitung: Der entscheidende Faktor
Das bemerkenswerteste Design-Element des iPhone Air ist das Kamera-Plateau auf der Rückseite. Apple hat praktisch alle wichtigen Komponenten – A19 Pro-Chip, Kameras, Lautsprecher und weitere Elektronik – in diesem Bereich konzentriert. Diese Lösung ermöglicht die extreme Schlankheit von 5,6 mm, schafft aber eine interessante thermische Situation. Während der untere Bereich des Telefons hauptsächlich den Akku beherbergt, befinden sich alle wärmeerzeugenden Komponenten im oberen Drittel.
Für uns bedeutet dies eine ungewöhnliche Wärmeverteilung: Unsere Hand spürt praktisch keine Wärmeentwicklung, da sie hauptsächlich den unteren Bereich, in dem sich der Akku befindet, berührt. Das ist dann natürlich auch ein Mitgrund, warum Apple selbst bei der Keynote Aluminium beim iPhone 17 Pro so gelobt hat – die Wärmeleitfähigkeit sei Titan bis zu 15x überlegen. Gemeinsam mit der Dampfkammer in den Pro-Versionen wird die tatsächliche Performance höher sein.
Wieso dann Titan?
Die Verwendung von Titan beim iPhone Air ist weniger eine Luxus-Entscheidung als vielmehr eine strukturelle Notwendigkeit. Bei einer Dicke von nur 5,6 mm benötigt das Gerät die höhere Festigkeit von Titan, um Verbiegen zu verhindern. Apple betont, dass das Air „nicht zum Verbiegen designed“ wurde und die hauseigenen Steifigkeitsanforderungen übertrifft.
Diese Materialwahl führt jedoch zu einem thermischen Paradox: Während die Komponenten im Plateau konzentriert sind und Titan als schlechter Wärmeleiter (eigentlich als Dämmung) fungiert, entsteht eine lokale Wärmekonzentration. Die Lösung: Den Chip einfach sich selbst überlassen, die mal da und dort auftretende Drosselung in Kauf nehmen, während das Gerät in den eigenen Händen kühl bleibt. Das wird richtig spannend!