CES: Razer Phone wird durch Project Linda zum Gaming-PC

von postbrawler 09.01.2018

Ihr seid stolze BesitzerIn eines Razer Phones, und habt euch schon über die eigenwillig eckige Form des Gaming-Smartphones gewundert? Auf der CES 2018 gab das kalifornische Unternehmen Razer einen Vorgeschmack darauf, warum ihr Phone so aussieht. Mithilfe einer Razer Blade-förmigen Docking-Station namens Project Linda soll das Smartphone künftig zum stylischen Ultrabook werden!

Magischer Trick

Die Idee ist gleichermaßen revolutionär wie elegant. Anstelle einer profanen Docking-Station inklusive lästiger Kabel ist Project Linda eine Augenweide. Das Razer Phone wird einfach an der Stelle angedockt, wo bei normalen Laptops das Trackpad sitzt. Der Smartphone-Bildschirm verwandelt sich dadurch kurzerhand zu einem Trackpad mit Second-Screen-Fähigkeit. Der eigentliche Spaß findet alsdann auf dem größeren 13,3 Zoll-Touchscreen statt.

Handy-Hardware im Ultrabook-Format

Die Rechenkraft des Snapdragon 835 Prozessors und seine 8 GB RAM steuert das Razer Phone bei, ein extra Akku und 200 GB zusätzliche Festplattenkapazität stecken im Razer Blade-förmigen Project Linda. Darüber hinaus bietet das Notebook-Gehäuse einen USB Typ-Charger. Zusammen wiegt das Gespann gerade einmal 1,25 Kilogramm.

Razer Project Linda

Android trübt das Spielevergnügen

Als Betriebssystem muss man mit Android 7.1.1 Nougat Vorlieb nehmen. Das mobile Google-Betriebssystem ist jedoch in der Lage, alle Smartphone-Games auf Tablet-Größe aufzublasen, und so ein großformatiges Spieleerlebnis zu bieten. Ob es das Razer Phone und damit Project Linda auch irgendwann mit Windows 10 für ARM-Prozessoren geben wird, bleibt abzuwarten. Fürs erste bleibt der schnöde Beigeschmack eines Gaming Laptops, auf dem man Angry Birds, Super Mario Run, und – immerhin – Civilization VI spielen kann. Ein Launchdatum für Project Linda ließ Razer auch noch nicht verlautbaren, da es sich dabei um eine frühe Konzeptstudie handeln soll. Immerhin ein schickes Video dazu kann man bereits bewundern: