Avengers: Infinity War Test (Blu-ray): Intergalaktisches Gemetzel

von Stefan Hohenwarter 02.09.2018

In wenigen Tagen erscheint Avengers: Infinity War auf Blu-ray (inkl. 4K-UHD- und 3D-Blu-ray) sowie DVD im Handel. Was euch erwartet, erfahrt ihr in meinem Avengers: Infinity War Test der Blu-ray.

Der selbsternannte Retter des Universums

Der von Josh Brolin überzeugend verkörperte Thanos ist einer der letzten Überlebenden der Titanen und sieht nur eine Lösung für das Universum: Die Überbevölkerung verursacht Leid, Hunger und Kummer. Könnte man die Bevölkerung der Galaxie – wie einst Thanos am Heimatplaneten von Gamora selbst ausgeführt – einfach halbieren, in dem man 50% der BewohnerInnen tötet, wäre alles wieder im Lot. Von diesem Gedanken angetrieben, ist der Titan auf der Suche nach allen sechs Infinity-Stones. Denn sollte er alle in seinem eigens dafür geschmiedeten Handschuh platzieren, würde es reichen, einmal mit den Fingern zu schnippen, um sein Ziel zu erreichen.

Der zweite Stein

Den ersten Stein (Orb) hat Thanos offenbar schon vom Nova Corp ergattert, wobei man in Avengers: Infinity War nichts davon zu sehen bekommt. Bereits in der ersten Filmsszene besitzt der Titan den Stein. Diejenigen von euch, die Thor 3: Ragnarok gesehen haben, können sich vielleicht an das Ende erinnern. Thor, Loki und viele weitere BewohnerInnen von Asgard flüchten mit einem Raumschiff. Warum auch immer, weiß Thanos offenbar dass Loki den Tesserakt besitzt, weshalb er das Raumschiff kapert und mit Loki, Thor sowie Hulk kurzen Prozess macht. Als Thanos droht, Thor zu töten, wird Loki weich und rückt den blauen Infinity Stein heraus. Nun ist Thanos das erste Wesen, das zwei dieser mächtigen Steine besitzt. Doch das reicht dem Titan noch nicht. Wird er auch alle anderen Steine einsammeln?

Diese Extras sind auf der Blu-ray

  • Featurettes
    • Neue Teams
    • Der wahnsinnige Titan
    • Über die Schlacht auf Titan
    • Über die Schlacht in Wakanda
  • Zusätzliche Szenen
  • Pannen vom Dreh
  • Audiokommentar

 

Avengers: Infinity War Test-Fazit

Da ist es also: das Finale auf das die Marvel-Fans seit zehn Jahren gewartet haben. Aufgrund der vielen Charaktere und des Inhalts entschied man sich den Kampf gegen Thanos in zwei Filmen abzuhandeln. Das tut dem Ganzen meiner Meinung nach richtig gut, wobei trotzdem manche Charaktere etwas farblos blieben bzw. gar nicht vorhanden waren (z.B. Ant-Man). Ob manche bewusst für den zweiten Film, der aller Voraussicht nächstes Jahr im April an den Start geht, aufgespart wurden, werden wir sehen.

Ich persönlich glaube ja, dass Ant-Man und die Quantenebene vielleicht der Schlüssel zum Erfolg über Thanos sind, wobei auch die Theorien über Dr. Strange und einer möglichen Zeitscheife überaus interessant klingt.

Ich war nach dem Kinobesuch etwas enttäuscht, allerdings hat sich das nun etwas gedreht, nachdem ich in der Zwischenzeit auch Black Panther und Ant-Man and the Wasp gesehen habe. Vielleicht ist es aber auch die Post-Credit-Scene, die das Auftauchen von Captain Marvel ankündigt, die den Film für mich in einem anderen Licht erstrahlen lässt. Die Effekte sowie die Sychronisation sind auf einem sehr hohen Niveau und die Extras laden zum tieferen Eintauchen ein. Ich bin gespannt wie es weitergeht und kann euch Avengers: Infinity War ans Herz legen, wenn ihr die anderen Marvel-Filme auch schon gut fandet. Neulinge im MCU werden hingegen weniger Freude haben und sich kaum zurechtfinden.

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