Astro A50 Gaming-Headset im Test – teurer Alleskönner

von postbrawler 16.11.2016

Fazit zum Astro A50

PRO:

  • toller 7.1 Sound
  • Sehr angenehm zu tragen, auch länger als 2 Stunden
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten dank integriertem Mix-Amp

CONTRA:

  • Sperrige Basis-Station
  • ladem im Dock geht nur, wenn Konsole/PC läuft

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Ich muss gestehen, dass ich das A50 Headset von Astro erst einmal falsch eingeordnet habe. Das kalifornische Unternehmen dominiert in den USA das E-Sport-Segment, aber ist in Europa noch weitgehend unbekannt. Seit der Übernahme durch Scullcandy will man auch im Casual-Consumer-Bereich stärker Fuß fassen. Dabei wird der stolze Preis von über 300 Euro für das A50 aber eine deutliche Einstiegshürde darstellen. Doch man bekommt auch einiges fürs Geld geboten: Hervorragenden 7.1 Surround-Sound, der dank Toslink auch verlustfrei von der PS4 übertragen werden kann. Grandiose Einstellungs- und individualisierungs-Möglichkeiten, sowie einen hohen Tragekomfort und Erweiterbarkeit durch Mod-Kits.

gamescom Award Astro Gaming A50 Headset

Nach anfänglicher Skepsis will ich das A50 gar nicht mehr hergeben. Ich habe auch schon verdrängt, wie ich jemals ohne Raumklang Videospiele zocken konnte. Wenn ich noch was am A50 auszusetzen hätte, dann die relativ sperrige Docking-Station mit ihrer für mich unbrauchbaren Lade-Funktion. Auch der Umstand, dass man zwischen PC- und PS4-Betrieb über einen kleinen, unscheinbaren Schalter wechseln muss, hat bei mir kurzzeitig für Verwirrung gesorgt. Kann man das nicht einfach übers USB-Kabel erkennen?

Diese kleinen Mängel machen die offensichtlichen Stärken des A50 aber locker wieder wett. Astro Gaming hat nicht umsonst schon im Vorfeld den Beyondpixels-Award fürs beste neue Produkt auf der Gamescom abgestaubt. Wer gewillt ist, viel Geld für hohe Qualität auszugeben, darf getrost zum A50 greifen!



9.5

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