Apple iPhone 17 im Test: Der heimliche Sieger des Jahres

von Mandi 27.09.2025

Lange Zeit wurde Apple bei seinen Einstiegs-iPhones verhöhnt: Viele Features fehlen komplett. 2025 zeigt das iPhone 17 aber: Jetzt wird aufgeholt!

Dank dem Mobilfunker der Herzen, der A1 Telekom, durften wir im Vorjahr bereits das iPhone 16-Basismodell testen. So verhält es sich auch dieses Jahr, wo wir das iPhone 17 (zur A1-Webshop-Seite des Geräts) für einen begrenzten Testzeitraum erhalten haben. Vielen Dank dafür!

Mein Upgrade-Pfad: Vier lange Jahre

Hier sei eingangs noch erwähnt, wo ich als Tester ins Spiel komme. Mein daily driver, wie es so schön heißt, ist ein treues iPhone 13 Pro-Modell aus dem Jahre 2021. Damals habe ich mich aus zwei Gründen für das Pro entschieden, namentlich waren das die stärkeren Kameras als in der Basisvariante und das ProMotion-Feature mit dem adaptiven LTPO-Display mit bis zu 120 Hz. Dieser Umstand alleine war mir den Aufpreis wert, da ich so ein Smartphone doch gefühlt ständig in den Händen halte und man nach wenigen Wochen mit 120 Hz einfach nicht mehr auf 60 Hz zurück möchte.

Doch mit der Zeit wollte ich schon immer wieder ein Upgrade wagen: Die Dynamic Island sieht cool aus, ein Always-on-Display wäre echt praktisch zum schnellen Hinsehen, und der Akku lässt auch langsam nach (80 % sind es). Sicher, man könnte den Akku gegen einen geringen Obulus tauschen lassen, aber der Reiz des Neuen geht auch (oder vor allem) an einem Technik-Redakteur nicht vorüber. Bis 2024 hätte ich allein wegen dem Display zu einem Pro-Gerät greifen müssen. ProMotion sorgt nicht nur für feinere Animationen, sondern auch für mehr Laufzeit – ein wahres Wundermittel.

Keine Sorge: Das ist das iPhone 13 Pro – mein aktuelles Gerät.

Zum iPhone 17

Apple hat mit dem iPhone 17 (zur offiziellen Website von Apple) ein bemerkenswertes Gerät geschaffen, das die Grenzen zwischen Standard- und Pro-Modellen neu definiert. Nach intensiver Nutzung zeigt sich: Dieses iPhone ist mehr als nur ein Upgrade – es ist eine Neupositionierung der gesamten iPhone-Linie, die endlich Pro-Features für die breite Masse zugänglich macht. Das Basismodell markiert einen Wendepunkt in Apples Smartphone-Strategie. Erstmals seit Jahren erhält das Standard-Modell wesentliche Features, die zuvor den teureren Pro-Varianten vorbehalten waren. 

Stolz ist Apple besonders auf das neue 48 MP Dual Fusion Kamera-System, das ProMotion-Display mit 120 Hz (endlich!) und die verdoppelte Speicherausstattung ab 256 GB zum gleichen Preis wie der Vorgänger. Damit nicht genug, die Kameras (vor allem die Selfie-Cam) können mehr, der Akku soll noch länger halten, und der neue A19-Chip verspricht zudem eine Performance, die man im Android-Land so gar nicht kennt. Dazu gesellen sich Komfort-Features wie ein größerer Screen, höhere Bildschirmhelligkeit, mehr Kratzfestigkeit und neue Farben. Packen wir das iPhone 17 aus!

Eh alles so wie immer

Schon beim ersten Kontakt macht das iPhone 17 einen durchweg positiven Eindruck. Die Verpackung folgt Apples bewährter, minimalistischer Linie, doch das Gerät selbst fühlt sich sofort hochwertiger an als erwartet. Mit 177 Gramm liegt es spürbar leichter in der Hand als mein iPhone 13 Pro (204 Gramm), ohne dabei billig zu wirken. Das matte Aluminiumgehäuse bietet überraschend guten Grip und zeigt kaum Fingerabdrücke – ein deutlicher Vorteil gegenüber den glänzenden Vorgängern. Die neue Farbpalette mit Lavendel, Salbei und Nebelblau wirkt dabei erwachsener und edler als die oft recht bunten Standardfarben vergangener Jahre. 

Aber: Alle, die eine Hülle verwenden, hätten davon ohnehin nicht viel – die Inbetriebnahme verläuft gewohnt reibungslos. iOS 26 führt durch den Einrichtungsprozess, wobei besonders die neuen KI-Features auffallen. Vorherige Erfahrung ist nicht erforderlich – Apple hat darauf geachtet, dass selbst Einsteiger sofort loslegen können. Ein wesentlicher Punkt für alle, die es noch nicht kennen: Statt einem Stumm-Schalter an der Seite gibt es nun auch beim aktuellen iPhone 17 die sogenannte Actiontaste. Sie dient als frei belegbare Abkürzung für Stummmodus, Fokus, Kamera, Visuelle Intelligenz, Taschen­lampe, Sprach­memo, Musik erkennen, Lupe, Steuer­elemente, Kurz­befehl oder Bedienungs­hilfen­.

Erste Eindrücke

Meine eigenen Vergleiche zum iPhone 13 Pro zeigen eindrucksvoll, wo der Mehrwert bei einem Upgrade liegt: In der täglichen Nutzung erweist sich das geringfügig größere 6,3-Zoll-Display als der vielleicht wichtigste Fortschritt des iPhone 17. Das Super Retina XDR-Panel mit ProMotion-Technologie macht einen enormen Unterschied – nicht nur beim Scrollen durch Social Media, sondern auch bei anspruchsvollen Aufgaben wie Gaming oder Videobearbeitung. Während ich die 120 Hz schon gewöhnt bin, bemerkt man hier durch den neuen Prozessor dennoch eine neue Leichtigkeit und Flüssigkeit bei fordernden Animationen.

Mit 3.000 Nits Spitzenhelligkeit im Sonnenlicht zieht das Standard-iPhone 17 mit Flaggschiffen gleich, selbst bei direkter Mittagssonne bleibt alles perfekt ablesbar. Das neue Ceramic Shield 2 auf der Vorderseite zeigt sich dabei deutlich robuster und weniger reflektierend als andere Geräte. Damit nicht genug, nun bietet auch die Basisvariante ein Always-on-Display, das gerade mal 1 nit finster werden kann. Insgesamt wurden hier also rundherum Verbesserungen am Bildschirm vorgenommen, an dem Part eines Smartphones, der ohne Übertreibung der wohl wichtigste Teil des Erlebnisses ist.

Apps: Alles flutscht

Weil wir es auch bei der Android-Konkurrenz so handhaben, gibt es Geekbench 6-Werte auch für das iPhone 17. Hier erwarten uns Punktzahlen von 3605 (single), 8820 (multi) und 37125 (GPU). Im iOS-Direktvergleich bedeutet dies wenig überraschend den Platz an der Sonne, und genau so fühlt sich das Handy auch an. Was ihr dem Gerät auch zumutet – zwischen Genshin Impact, dem Generieren von KI-Inhalten mit Playground oder längere Video-Sessions -, es kommt niemals zu einer spürbaren Verzögerung.

Dabei ist für Nerds auch ein Thema, dass die Basisausstattung des iPhone 17 mit „nur“ 8 GB Arbeitsspeicher auskommen muss, anstelle von 12 GB RAM beim iPhone Air und Pro. Im Alltag war das aber niemals ein Thema, schon gar nicht vom iPhone 13 Pro kommend, das nur die Hälfte dieses Werts aufweist (und sich auch nach wie vor gut damit schlägt). iOS 26 tut natürlich sein Bestes, stets rasch die Animationen darzustellen und zu priorisieren, verwendet man beide Geräte nebeneinander, hat das iPhone 17 die Nase aber spürbar vorn.

Zu den Kameras

Das Internet ist sich einig: Ein iPhone Air mit seiner Single-Kamera sei zu schwach bestückt, und die Pro-Variante übertreibt mit dem Fokus auf Features für tatsächlich professionelle Content-Creatoren. Wo bleibt da das iPhone 17 selbst? Das 48 MP Dual Fusion Kamera-System überzeugt in der Praxis durchweg. Besonders die aufgewertete Ultraweitwinkelkamera mit ebenfalls 48 MP macht einen spürbaren Unterschied – Details sind schärfer, Verzerrungen an den Bildrändern deutlich reduziert. Dabei sind die Sensoren lichtstark; der Wegfall einer Tele-Kamera (die gibt’s nur bei Pro-Geräten) fällt für mich dabei kaum ins Gewicht. Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass eine Limitierung auf nur eine Linse (wie etwa beim Air) die fotografische Kreativität sogar anspornen kann.

Die neue 18 MP Frontkamera mit Center Stage entpuppt sich als echter Mehrwert. Sie erkennt automatisch, wenn weitere Personen ins Bild treten, und passt den Bildausschnitt (auch ins Querformat!) entsprechend an. Für Videocalls und Selfies mit mehreren Personen ist das eine spürbare Verbesserung. Das Dual Capture Feature, mit dem gleichzeitig Front- und Rückkamera aufnehmen können, mag wie ein Gimmick wirken, erweist sich aber für Content-Produktion als praktisch. Ebenso cool finde ich die touch-sensitive Kamerasteuerung, die als tatsächlicher Auslöser-Knopf fungieren kann, alles eine Sache der Einstellungen. Auf Wunsch könnt ihr damit auch zwischen den Kameras, verschiedenen Stilen und auch dem Zoom wechseln – oder auch nicht, wie ihr es eben wollt.

Mehr aus dem Alltag

Genauso praktisch wie das rundum verbesserte Display des iPhone 17 ist auch die verdoppelte Basisausstattung von 128 auf 256 GB, ohne den Preis zu erhöhen. Das bedeutet das Ende der Speicherplatz-Sorgen für die meisten von uns und macht das iPhone 17 zu einem der speicherreichsten Smartphones in seiner Preisklasse. Mit bis zu 30 Stunden Videowiedergabe verspricht Apple acht Stunden mehr als noch beim iPhone 16 – ProMotion sei Dank, wieder einmal. In der Praxis hält das Gerät problemlos einen ganzen Tag durch, selbst bei intensiver Nutzung. Das schnelle Laden via USB-C mit bis zu 50 % in 20 Minuten rundet das Bild ab.

Foto-Aficionados werden natürlich das Fehlen eines Teleobjektivs bemängeln, was sich bei gezoomten Aufnahmen bemerkbar macht. Hier ist aber auch auf die klare Abgrenzung zu den Pro-Modellen hinzuweisen: Wer mehr will, muss halt auch mehr berappen. Die Wärmeentwicklung fällt dank des effizienten A19-Chips deutlich geringer aus als bei den Vorgängern, auch bei anspruchsvollen Aufgaben bleibt das Gerät angenehm kühl. Zur Haptik ist zu sagen, dass von einem iPhone 13 Pro mit seinem Edelstahl-Rahmen kommend das geringere Gewicht sehr angenehm ist, und der Wechsel auf Aluminium hat von der Wertigkeit keinen Nachteil.

Wird es ein Upgrade vom 13 Pro?

Aus meiner ganz persönlichen Einschätzung – schließlich bin ich ja tatsächlich an einem Upgrade interessiert – bin ich nach wie vor zwiegespalten. Denn auch, wenn das iPhone 17 eine Menge interessante Dinge mitbringt, als Pro-User relativiert sich das wieder. Denn das starke Display mit ProMotion habe ich bereits und bin ich gewöhnt, dass es weit heller werden kann, tangiert mich weniger. Die erhöhte Performance des A19-Chips ist zwar im Direktvergleich spürbar, aber ob ich jetzt eine Sekunde länger warte, bis eine App offen oder ein Foto räumlich anzusehen ist, tut mir nicht weh. Apple Intelligence klingt zwar interessant, ist aber im deutschsprachigen Raum noch ganz am Anfang.

Bei den Kameras ist natürlich mehr Luft drin, der Wechsel von 12 auf 48 MP ist spürbar – gleichzeitig reicht mir die derzeit gewohnte Qualität vollkommen aus. Mehr Speicher und mehr Akkulaufzeit sind natürlich nette Boni, gleichzeitig benötige ich derzeit grade mal 90 GB Speicherplatz. Und ad Akku komme ich auch mit dem jetzigen 13 Pro trotz seiner 80 % maximalen Kapazität noch recht gut über die Runden. Die verbesserte Selfie-Kamera kann ich zwar ebenso schätzen, nutze ich persönlich aber eindeutig zu wenig, um sie zu einem Kaufgrund zu erheben. Kommt ihr von einem Nicht-Pro-Gerät, ist das Upgrade ein extrem ansprechendes, aber für mich ist (noch) nicht die Zeit dafür.

iPhone 17: Die Technik

Das iPhone 17 bietet eine beeindruckende technische Ausstattung, die in vielen Bereichen mit den Pro-Modellen mithalten kann. Der Apple A19 Chip mit 5-Core GPU und 8 GB RAM sorgt für zukunftssichere Performance, während der 3.692 mAh fassende Akku für Ausdauer sorgt. Das Smartphone ist in Schwarz, Weiß, Nebelblau, Salbei und Lavendel erhältlich und bietet entweder 256 oder 512 GB Speicherplatz. Sein OLED-Bildschirm misst 6,3 Zoll in der Diagonale, bietet 2622 x 1206 Pixel bei 460 ppi und spielt alle Stückerl, zwischen Always-on-Display, bis zu 120 Hz Bildwiederholrate und bis zu 3000 nits Helligkeit ist alles Wesentliche vorhanden.

Die Kameras mit 48 MP (Fusion aus Haupt- und Ultraweitwinkel) sowie die erneuerte 18 MP-Selfie-Kamera mit Center Stage-Funktion, die euch ständig in der Mitte behält, sind dabei ebenso ansprechend. Das iPhone 17 bietet eine höhere Akkulaufzeit, Face ID, Notruf über Satellit, eine integrierte Unfallerkennung, 5G, WLAN 7, Bluetooth 6, Thread, NFC, USB-C, kabelloses Laden mit bis zu 25 Watt und kabelgebundenes Laden mit bis zu 30 Watt (sorgt für eine 50 %-Aufladung binnen 20 Minuten). All dies kommt somit schon beim günstigsten iPhone 17 zum Einsatz – und von heuer an wird alles nur noch besser. Bleiben wir gespannt, was da noch kommt!

Der Platz zwischen Air und Pro

2025 markiert ein weiteres Jahr, in dem Apple mit dem Portfolio experimentiert. Früher gab es die Plus-Serie, die Smartphones in größerer Form anbot. Das wurde dann mal durch die mini-Serie ersetzt, die im Prinzip die gleiche Technik in ein kleineres Format brachte. Nach erfolglosen Versuchen (der Markt hat sie einfach zu wenig gekauft), kam die Plus-Serie zurück – und nun gibt es neben dem regulären Smartphone und der Pro-Version auch eine Air-Variante. Wie lässt sich dieses Aufgebot nun sinnvoll zusammenfassen? Mein Versuch, dem derzeitigen Portfolio Sinn zu verleihen, liest sich daher wie folgt:

Das iPhone 17 ist nicht nur das günstigste Gerät (und daher die einfachste Empfehlung für alle), sondern auch ein Allrounder. Was Kameras, Akkulaufzeit und Abmessungen angeht, bietet das Basismodell die stärkste Balance. Beim iPhone Air (2025) macht man Abstriche (weniger Akkulaufzeit, nur eine Kamera-Linse, höherer Preis) für ein neuartiges Gefühl und einigen Vorzügen (echt schlankes Profil, größeres 6,5-Zoll-Display, Titan statt Aluminium). Und die Pro-Serie mit ihrem noch höheren Preis bietet Funktionen bei den Kameras, die für Normalverbraucher kaum Mehrwert bieten, aber auch die beste Leistung insgesamt.

Das Fazit: Ein neuer Goldstandard

Das iPhone 17 ist das beste Standard-iPhone, das Apple je gebaut hat. Mit ProMotion-Display (bis zu 120 Hz, bis zu 3000 nits Helligkeit), verbesserter Kamera, verdoppeltem Speicher (256 GB) und beeindruckender Akkulaufzeit bietet es erstmals echte Pro-Features zum Standard-Preis ab 949,- Euro. Das macht es auch sehr einfach, dieses Gerät einfach mal pauschal zu empfehlen, denn Apple vereint hier viele Stärken in einem Smartphone, das nicht nur lange durchhält, sondern auch hochperformant ist und dabei einfachst zu bedienen bleibt. Viele Gründe, warum man in den Vorjahren (so wie ich) zu einem Pro-gerät greifen musste/wollte, sind mit der iPhone 17-Serie abgehakt und man könnte ganz locker auch das Basismodell kaufen.

Gibt es wirkliche Schwächen? Wenn man suchen möchte, ist so eine die Limitierung des USB-C-Ports auf USB 2-Geschwindigkeiten. Wer allerdings niemals Daten von und auf das Smartphone via Kabel spielt, wird das auch nie bemerken. Dass es kein echtes Teleobjektiv gibt, mag für Foto-Enthusiasten ein Thema sein, aber dafür gibt es ja andere Geräte. Fakt ist: Das iPhone 17 setzt neue Maßstäbe im Standard-Smartphone-Segment und macht Pro-Features endlich einer breiteren Zielgruppe zugänglich. Für 949,- Euro erhält man ein zukunftssicheres Gerät, das in den meisten Bereichen keine Wünsche offen lässt. Wer ein iPhone ohne Kompromisse sucht, aber nicht den Pro-Aufpreis zahlen möchte, findet hier das perfekte Gerät.

9.5

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