Amazon Echo Dot (5. Generation) Test: Kluge Investition für Amazon-Kund:innen

von Mandi 08.06.2024

Rasch das eigene Smart Home mit einem Amazon Echo Dot erweitern? Das geht, und was es bringt, lest ihr in unserem Test!

An dieser Stelle bedanken wir uns beim Smart Home-Pionier tink, der uns das Produkt zur Verfügung gestellt hat. Hier lang zur Shop-Website des Echo Dot (5. Generation)!

Alexa, wer bist du?

Amazons Alexa ist ein virtueller Sprachassistent, den es so schon seit knapp zehn Jahren gibt. Er wurde erstmals im intelligenten Lautsprecher Amazon Echo verbaut und wird unter anderem in den von Amazon Lab126 entwickelten Lautsprecher Echo, Echo Dot (mit und ohne Uhr), Echo Pop, Echo Studio und Amazon Tap genutzt, aber auch in Geräten anderer Hersteller. So findet sich Alexa mittlerweile unter anderem auch auf Computern, Smart TV-Geräten, Wecker, Stereo-Anlagen und anderen Geräten wieder – es wird eine ganz schöne Bandbreite abgedeckt. Dementsprechend verwundert es nicht, dass auch das System dahinter schon ordentlich viel kann und so seinen Nutzen für eine Vielzahl von Nutzer:innen tagtäglich unter Beweis stellt.

Es ist in der Lage, Sprachinteraktion, Musikwiedergabe, To-Do-Listen zu erstellen, Alarme einzustellen, Podcasts zu streamen, Hörbücher abzuspielen und Wetter-, Verkehrs-, Sport- und andere Echtzeitinformationen wie Nachrichten bereitzustellen. Alexa kann auch Smart Home-Geräte steuern, indem es sich selbst als Hausautomationssystem verwendet. Benutzer:innen können die Alexa-Funktionen erweitern, indem sie „Skills“ (zusätzliche Funktionen, die von Drittanbietern entwickelt wurden, in anderen Einstellungen eher als Apps bezeichnet) wie Wetterprogramme und Audiofunktionen installieren. Es verwendet automatische Spracherkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache und andere Formen von KI, um diese Aufgaben auszuführen. Also sehen wir uns den Echo Dot näher an!

Über den Echo Dot

Wer mit Amazons Alexa schon warm geworden ist, freut sich über die gelungene Ergänzung mittels dem Echo Dot. Der smarte Lautsprecher bietet nämlich laut Website ein noch besseres Audio-Erlebnis als seine Vorgängermodelle. Dabei ist er ganz flexibel, denn sowohl Inhalte von Amazon Music, Spotify, Deezer und mehr können so problemlos in jeden Raum gebracht werden. In diesem Produkt wohnt natürlich die clevere Alexa, die euch in so mancher Situation eine Hilfe sein kann. Das aktuelle Wetter oder sonstige Informationen, aber auch Timer und Wecker sin alles keine Herausforderung für das Gerät! Nicht nur das: Kompatible Smart Home-Geräte können leicht per Sprachbefehl gesteuert werden, und Routinen können auch mit der Temperatur (dieser Lautsprecher hat einen Sensor im Inneren) verknüpft werden. So erweitert ihr euer Smart Home günstig und auf intelligente Weise!

Klar ist auch, dass das Ökosystem bei Amazon ganz groß geschrieben wird. Denn mit kompatiblen Echo-Geräten in unterschiedlichen Räumen erklingt die Musik überall in eurem Zuhause, und mit Fire TV könnt ihr flugs euer ganz persönliches Heimkinosystem erstellen. Wem das Ganze etwas zu intrusiv erscheint: Amazons Echo Dot umfasst dabei Datenschutz- und Kontrollmaßnahmen auf mehreren Ebenen, darunter eine Mikrofon-aus-Taste, mit der ihr die Stromzufuhr zu den Mikrofonen unterbrechen und sie somit deaktivieren könnt. Bei der Entwicklung dieses Geräts wurde auf Nachhaltigkeit geachtet. 99 % der Verpackung bestehen aus Holzfaserwerkstoffen, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern oder recycelten Quellen bezogen wurden. Zudem wurden 95 % der Gewebe und 55 % der Kunststoffe aus wiederverwerteten Abfällen gewonnen – nachhaltig! Packen wir es mal aus:

Die Inbetriebnahme via App

Dann geht es auch schon los. Dank Alexa-App könnt ihr ganz einfach neue Geräte hinzufügen, und das Echo Dot ist dabei keine Ausnahme! Einfach auf das Plus-Symbol gedrückt und Amazon Echo ausgewählt, dann seid ihr schon mittendrin statt nur dabei. Natürlich will der smarte Speaker Zugang zu eurem WLAN haben, und klarerweise ist es clever, Alexa den Zugriff auf die Daten im eigenen Zuhause zu geben. Wenn ihr den Assistenten nämlich als Smart Home-Steuerung verwenden wollt, macht dies es erst möglich! Eine Besonderheit ist hier schnell ersichtlich: Es ist nämlich anders als bei vielen Produkten machbar, hier eigene Profile für all eure Familienmitglieder zu erstellen.

So kann Alexa nämlich die einzelnen Personen erkennen und ihnen die jeweils korrekten Informationen bereitstellen. Das positioniert Geräte wie den Echo Dot klarerweise als Familiengerät, ganz anders als etwa ein Apple HomePod, der einfach nur Informationen vom User der verbundenen Apple-ID beziehen kann. Dementsprechend könnt ihr dann eure Stimm-IDs erlernen lassen, sodass euch Alexa am Klang eurer Stimme erkennt. Für Neulinge gibt es in der Alexa-App dann auch eine Auswahl namens „Erste Schritte mit Alexa“, die euch mal ein paar Vorschläge macht. So dürft ihr nach gewissen Musikrichtungen fragen, Rezepte auflisten lassen und euch in verschiedensten Themengebieten schlau machen. Sehr vielfältig!

Der Echo Dot im Alltag

Einmal konfiguriert verschwindet der Amazon Echo Dot in eurem Haushalt. Er fristet dort sein waches Dasein, immer auf einen Befehl wartend, und sobald ihr das magische Zauberwort sagt, hört das Gerät aufmerksam zu. Übrigens könnt ihr bei diesem smarten Lautsprecher zwischen den Worten Alexa, Amazon, Computer, Echo und Ziggy wählen. Das hat sich in der Praxis bestens bewährt, und auch, wenn gerade Musik aus dem Speaker kommt, versteht euch das Produkt einwandfrei. Doch nicht nur mit der Sprache, auch mit Knopfdrucken geht das smarte Helferlein sehr gut um. Dementsprechend gibt es vier Tasten auf der Oberseite des feinen Netzes, und sie sind für jeweils eigene Dinge gemacht. Die Lauter- und die Leiser-Taste bedürfen wohl keiner näheren Erklärung in Bezug auf die Lautstärke, das ist klar.

Es gibt aber zudem einen eigenen Mikrofon-Aus-Knopf und eine eigene Aktionstaste, die sich im Alltag schon mal als nützlich erweisen. Während der erste Button die tatsächliche Stromzufuhr zum Mikrofon kappt, ist die zweitere Taste etwas funktionaler. Denn je nachdem, ob ihr ihn einmal drückt, doppelt drückt oder mehr, könnt ihr verschiedene Dinge bewerkstelligen. So lässt der Echo Dot euch Alexa aktivieren, den Sprachassistenten aktivieren, einen Anruf annehmen, ablehnen oder beenden, aber auch Alarme und Timer stoppen sowie das Gerät tatsächlich ausschalten. Auch dies funktioniert in der Praxis sehr gut, wenngleich man sich eher auf die Sprachbefehle verlässt – denn diese funktionieren in jeder Situation, egal, worum es gerade geht. Der integrierte Temperatursensor sowie die Ultraschall-Bewegungserfassung ermöglichen euch Skills wie „ab einer gewissen Temperatur“ oder „wenn jemand zu Hause ist“.

Klang und Anderes

Kommen wir noch zum primären (?) Verkaufspunkt des Amazon Echo Dot-Produkts, nämlich seine Fähigkeiten als Lautsprecher. Der smarte Speaker befindet sich mittlerweile in seiner fünften Generation, und das merkt man schon! Denn sowohl Sprachbefehle eurerseits wie auch Sprachausgaben seinerseits kann der Lautsprecher perfekt verstehen und abspielen, und auch beim Ton ist das Gerät gut: Insgesamt wird der smarte Helfer nicht sonderlich laut, vermeidet aber dadurch ein Übersteuern und Zerreißen bei entsprechenden Musikstücken. Diese Einschränkung ist clever und lässt das Amazon-Produkt sehr gut und insgesamt recht rund klingen – für so einen Assistenten ideal.

Hier sei aber noch angemerkt: Wollt ihr das Amazon Echo Dot als fast reines Musik-Abspielgerät nutzen, so empfiehlt es sich zur Gänze, ein Prime-Abo zu besitzen. Denn mit einem Konto, das nicht mit Amazon Prime verknüpft war, kam es bei so gut wie jeder Musik-Abfrage zu einem halben Verkaufsgespräch. Der Lautsprecher – sofern standardmäßig eingerichtet – versucht dann nämlich tatsächlich, euch das Musik-Abo zu verkaufen, und ihr könntet mit einem simplen „Ja“ das Gratis-Probe-Abo starten. Natürlich stünden euch dann zig Millionen von Titeln zur freien Verfügung, und alles wäre wunderbar: Doch diese Art von Direktverkauf in den eigenen vier Wänden ist etwas, worauf ihr euch einstellen müsst – ich persönlich war verwundert bis überrascht.

Echo Dot: Die Technik

Weniger Überraschungen hingegen birgt das Datenblatt zum Amazon Echo Dot (5. Generation). Sein Lautsprecher misst 44 mm und strahlt nach vorne ab, und das Produkt wird von einem 15 Watt-Netzteil angetrieben. Dementsprechend genehmigt sich das Gerät nur wenig Strom, was auch gut ist: Immerhin hängt so ein Smart Speaker wohl ununterbrochen am Netz, und je weniger Stromverbrauch, umso besser. Ebenfalls 24/7 vorhanden ist natürlich eine Internetverbindung, die der Speaker benötigt, um Alexa funktionieren zu lassen.

Damit das problemlos vonstatten geht, unterstützt Amazons Echo Dot (5. Generation) Dualband-WLAN der 802.11a/b/g/n/ac-Standards (2,4 und 5 GHz). Auch Matter-Kompatibilität ist mit von der Partie, und wenn ihr euch für die Variante mit Uhrzeit entscheidet, bekommt ihr ein LED-Display im Inneren des Lautsprechers. Ebenfalls im Inneren befindet sich zudem ein Temperatursensor, der euch jederzeit die aktuelle Temperatur angibt – den könnt ihr dann fürs Smart Home verwenden. Die Abmessungen des Geräts betragen übrigens 100 x 100 x 89 mm bei einem Eigengewicht von etwa 340 Gramm. 

Das Fazit: Günstiges Alexa-Feeling im Smart Home

Amazon positioniert seinen Echo Dot (5. Generation) nicht umsonst als günstigen Einstieg in die Smart Home-Welt. Denn um etwa 65,- Euro (UVP) bekommt ihr so ein Gerät, und in Wahrheit ist es weitaus mehr als ein simpler Lautsprecher. Dieser smarte Speaker ist gleichzeitig ein Assistent für euren Alltag, ein Unterhaltungskünstler (nicht nur) für Kinder, eine sinnvolle Ergänzung für jedes Smart Home und kann auch als Wecker oder Timer verwendet werden. Dass der Klang des Produkts durchaus gut ist und es sich ziemlich einfach mit einer Vielzahl von Drittanbietern verbinden lässt, macht eine Anschaffung schon attraktiv. Zudem könnt ihr in der Alexa-App selbst fein einstellen, was ihr nun von diesem Gerät wollt oder nicht – wem die Stimmerkennung oder die Ultraschall-Bewegungserfassung datenschutztechnisch zu heikel sind, dreht sie einfach ab.

Kund:innen von Amazon Prime und Amazon Music freuen sich über die simple Einrichtung und die geniale Erweiterung ihrer Services, aber wenn ihr noch kein Abo habt, seid gewarnt. Dieser Lautsprecher versucht immer wieder, euch für ein Abo zu begeistern, das ihr dann standardmäßig mit einem simplen „Ja“ abschließen könnt. (Keine Sorge: Auch solche Kauf-Optionen lassen sich in der Alexa-App deaktivieren.) Solltet ihr also noch nicht zu den Abonnent:innen von Amazon gehören, kann euch das sogar ziemlich davon abbringen – alle anderen freuen sich ohne Einschränkungen über einen guten Smart Speaker zum leistbaren Preis. Gemeinsam mit dem integrierten Temperatursensor, den der Echo Dot (5. Generation) in sich hat, könnt ihr euer Smart Home gut erweitern und so Automatismen wie etwa zum Einschalten der Klimaanlage oder des Ventilators erstellen. Es ist ein toller kleiner Helfer, der für viele Sachen gut ist!

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