Anker eufy MACH V1 Ultra Test: Kompromisslos saubere Hartböden im Akkubetrieb
Der Anker eufy MACH V1 Ultra präsentiert sich als All-in-one-Reinigungslösung. Hält der Stabstaubsauger, was der Hersteller verspricht?
Über den Anker eufy MACH V1 Ultra
Auf der offiziellen Website des Produkts ist das verantwortliche Team sehr stolz auf ihre Reinigungslösung. Der erste kabellose All-in-one-Stabstaubsauger mit Dampfreiniger lässt euch alles in einem Zug bereinigen. Er lässt euch hartnäckige Flecken, jedwede Verunreinigungen und Haushaltskeime mühelos entfernen. Damit auch alles ohne euer Zutun schön hygienisch bleibt, gibt es einen Selbstreinigungsmodus auf der Ladestation, den ihr starten könnt, wenn ihr den Anker eufy MACH V1 Ultra in Verwendung hattet. Aufgrund seiner Bauweise als Wisch- und Staubsauger ist er vordergründig für Hartböden gedacht, und bei Textilböden empfiehlt es sich eher, das Gerät nur bei niederflorigen Teppichen zu verwenden.
Zudem – das steht in den Sicherheitsbeschreibungen – ist dieser Sauger rein für Innenräume geeignet. Und aufgrund seiner Natur als Dampfreiniger solltet ihr diesen Modus nur auf versiegelten Hartholz-, Marmor-, Fliesen- und Steinböden verwenden, um Schäden zu vermeiden. Das ist nicht verwunderlich, da der Dampf ja doch mit 100 °C auf euren Boden trifft, um die Verunreinigungen effektiv zu bekämpfen. Außerdem könnt ihr mit der eufy Clean-App (für iOS und für Android erhältlich) die Firmware eures Anker eufy MACH V1 Ultra aktualisieren, Einstellungen ganz angenehm per Smartphone ändern und mehr. Sehen wir uns doch im Detail an, was dieser All-in-one-Reiniger so alles drauf hat, und dazu packen wir ihn erst einmal aus!
Der erste Eindruck
Die Verpackung ist recht großzügig gehalten, aber dafür kommt der Anker eufy MACH V1 Ultra auch rundherum geschützt zu euch ins Haus. Nach dem Auspacken präsentiert sich das Gerät allerdings äußerst formschlank und futuristisch, das Produkt ist ja fast schon ein Blickfang! Doch nicht nur das Äußere, auch die inneren Werte und Details vermögen zu überzeugen. Denn am Griff ist nicht nur ein großes Display angebracht, sondern auch drei Knöpfe zur Steuerung (Ein-Aus, Modus-Taste und Selbstreinigung) inklusive einem Bodenreinigerschalter. Ein Abzug ist ebenso mit von der Partie, und direkt in der Griffstange ist ein langer schmaler Behälter für die Bodenreinigungsflüssigkeit integriert. Darunter befinden sich ein Frischwassertank und ein Schmutzwassertank, ein Trockenmüllabscheider ermöglicht es euch dabei, Schmutzwasser und Krümel bzw. Staub getrennt zu leeren.
Die Ladestation nimmt dabei auch kaum Raum ein, die Abmessungen decken sich da ideal mit jenen der Saug- und Bürsteinheit am unteren Ende des Anker eufy MACH V1 Ultra. Besonders cool dabei: Das überschüssige Kabel lässt sich bequem darin aufrollen, also selbst bei niedrig gesetzten Steckdosen bleibt hier nur das absolut notwendige Minimum an Kabel sichtbar. Diese Ladestation ist auch durch einen abnehmbaren Plastikbezug geschützt, sollte also mal etwas tropfen oder gar Schmutz darauf kommen, ist die Reinigung ein Leichtes. Einfach den Bezug abnehmen, abwischen und wieder darauf setzen – fertig! Das Wunderwerk der Technik benötigt natürlich auch ein wenig Vorwissen, etwa, welche Modi es alle gibt und wie ihr zwischen ihnen wechselt. Damit auch jeder mit dem Produkt klar kommt, werdet ihr in den ersten Minuten mit einer Einführung konfrontiert.
Hochmoderner Anker eufy MACH V1 Ultra
Mittels QR-Codes, dem obigen YouTube-Video oder auch via gedruckter Kurzanleitung nehmt ihr den Anker eufy MACH V1 Ultra dann in Betrieb. Dazu gilt es, den Frischwasserbehälter mit Frischwasser zu versorgen und den Reinigungsbehälter in der Griffstange mit dem Bodenreinigungsmittel zu befüllen. Danach habt ihr eigentlich nichts mehr zu tun, der Hersteller empfiehlt halt zuvor eine komplette Aufladung des Produkts. Das Gerät benötigt in etwa vier Stunden, wenn ihr es von Null auf Hundert aufladen müsst. Da der Stabstaubsauger in etwa zur Hälfte geladen war, als ich das Testgerät erhalten habe, war es in etwas weniger als zwei Stunden zu 100 % aufgeladen. Hier fiel gleich etwas sehr angenehm auf: Der große LCD-Bildschirm sagt euch stets unmissverständlich, was zu tun ist, und andere Leuchten am Gerät geben euch den Status ihrer jeweiligen Kategorien schnell bekannt.
Die Dampfstatusanzeige etwa befindet sich am ganz untersten Ende des Reinigers. Wenn sie einen roten Ladebalken darstellt, wird etwa der Dampf gerade vorbereitet (dauert in etwa 20 Sekunden). Pulsiert dieses Licht, ist das Gerät bereit zur Dampfabgabe, indem ihr den Abzug drückt. Peng, und sauber! Während des Dampf-Ablassens leuchtet das rote Licht auch durchgehend, es wird also alles passend optisch begleitet. Die Ozon-Statusleuchte im Frischwasserbehälter zeigt an, wenn die Ozondesinfektion aktiviert ist – dies ist standardmäßig immer der Fall, außer ihr schaltet sie aus. Blinken beide Lichter regelmäßig auf, ist das kein Grund zur Party, sondern ihr müsst Hand anlegen. Entweder solltet ihr die Selbstreinigung starten oder ihr müsst den Schmutzwassertank reinigen – mehr Infos findet ihr dann auf dem Bildschirm des Anker eufy MACH V1 Ultra.
Die erste Verwendung
Gleich vorweg: Auch, wenn das Gerät etwa sechs Kilo wiegt, durch die kluge Gewichtsverteilung fühlt sich das gar nicht so wild an. Wenn ihr den Fuß auf die Saug- und Bürsteinheit stellt, lässt sich der Griff auch aus seinem 90 Grad-Winkel lösen, das erhöht den Komfort bei der Verwendung. Legt ihr eine Pause ein, spricht auch nichts dagegen, den Anker eufy MACH V1 Ultra einfach wieder hinzustellen, ohne ihn irgendwo anlehnen zu müssen. Ihr könnt mit Tastendruck auf den Modus-Knopf zwischen drei Modi durchwechseln: Saugen, Smart-Modus und Dampfmodus stehen euch da zur Auswahl. Standardmäßig verwendet das Produkt den Smart-Modus, der euch Hartböden gleichzeitig wischen und saugen zugleich lässt. Der reine Saugmodus wird für Teppiche empfohlen, aber auch zum Aufsaugen von Abfällen auf dem Boden – ob trocken oder nass, ist egal – ist er ideal geeignet.
Spannend macht den Anker eufy MACH V1 Ultra aber natürlich sein integrierter Dampfmodus. Er ist perfekt zum Entfernen von hartnäckigen Verunreinigungen und Bakterien, und nach kurzer Vorbereitungszeit (etwa 20 Sekunden) dürft ihr mit dem Abzug die vor euch liegenden Flecken bekämpfen. Wie es bei Stabsaugern so üblich ist, empfiehlt es sich auch mit diesem Produkt, zumindest zwei bis drei Mal über die betroffene Stelle zu fahren – das macht ihr mit einer typischen Vor- und Zurück-Bewegung eh automatisch. Übrigens gibt es am Griff selbst ein kleines drehbares Element, das in der Beschreibung als Bodenreinigerschalter betitelt wird. Dieses kleine Rädchen lässt euch nämlich mit einem kleinen Drehen die Bodenreinigungsflüssigkeit mit dem Wasser vermischen – und wenn ihr es nicht braucht, schaltet ihr die Mixfunktion einfach wieder ab. High-Tech, aber so richtig funktional!
So reinigt der MACH V1 Ultra
Wie es für einen Stabstaubsauger so üblich ist, hat auch der Anker eufy MACH V1 Ultra eine Bodenwalze in seiner Fuß-Einheit integriert. Dadurch, dass sie sich schnell nach vorne dreht, bekommt das Gerät einen Zug nach vorne und ihr braucht wenig Kraft, um nach vorne zu kommen. Allerdings wird genau diese Funktion zum Widerstand, wenn ihr das Gerät wieder zu euch ziehen wollt – gut für die Reinigung und gut für das Training eures Oberarms! Die Kombination aus Staubsauger, Wischmopp und Dampfreiniger in einem macht es nicht nur einfach, jedweder Verunreinigung am Boden effektiv zu Leibe zu rücken. Denn weil ihr alles in einem Gerät vereint habt, könnt ihr einfach mit dem selben Teil in all eure Räume fahren, die Manipulationszeit rund um das Putzen selbst wird so erheblich verkürzt. Im Test habe ich mich an verschmutzte Hartböden und auch ein paar Teppichböden gewagt.
Der Dampfmodus vollbringt tatsächlich kleine Wunder, selbst wenn es um bereits eingetrocknete Reste von Ketchup, Katzenfutter und dergleichen geht. Ihr solltet nur vorab prüfen, ob eure Böden für einen Dampfreiniger geeignet sind, das ist die einzige Einschränkung. Auf seinem natürlichen Habitat, den Hartböden, ist der Anker eufy MACH V1 Ultra jedenfalls eine Macht. Es gibt nichts, was er darauf nicht saugen oder wegwischen kann, und wenn etwas Widerspenstiges kleben sollte, macht der Dampfmodus diesem Schmutz verlässlich den Garaus. Gleichzeitig bin ich persönlich von der relativ geringen Lautstärke des Geräts begeistert. Denn auch, wenn ihr den Verstärker-Abzug beim Saugen betätigt, bleibt der Geräuschpegel angenehm leise, nur bei der optionalen Jetblade-Bodenschnelltrocknungsfunktion wird das Produkt noch etwas lauter. Was ist denn diese Funktion nun?
Jetblade und andere Funktionen
Die Jetblade-Bodenschnelltrocknungsfunktion ist eine clevere Idee für all jene, die den Boden nicht nass hinterlassen wollen. Denn durch das dreimalige Drücken der Selbstreinigungstaste aktiviert ihr einen ziemlich potenten Fön, der an der Unterseite die eben gewischten Böden mit warmer Luft bombardiert. Ganz effektiv ist es nicht, aber wenn ihr die Wahl zwischen „wirklich nass“ und „ein wenig feucht ist es noch“ haben wollt, könnt ihr euch hier gut daran bedienen. Auch interessant ist die mittlerweile Standard gewordene Sprachansage für aktuelle Staubsauger. Ich persönlich habe sie sofort deaktiviert, da ich keine gesprochene Bestätigung über das Aufladen und andere Dinge von meinem Stabstaubsauger erwarte. Dafür reicht der LCD-Bildschirm am Griff komplett aus, denn er zeigt euch nicht nur den aktuellen Arbeitsmodus an, sondern auch alle anderen Statusanzeigen.
Dazu zählen etwa der Bodenreinigungsschalter, der aktuelle Akkustand, aber auch eine Max-Anzeige, wenn ihr das Gerät gerade mit maximaler Leistung betreibt. Zudem gibt es eine intelligente Anzeige der aktuellen Bodensauberkeit zu sehen – blau steht für sauber, rot und blau für halb dreckig, und rot für richtig schmutzig. Genauso bekommt ihr hier den Überblick über die Schnelltrocknungsfunktion beziehungsweise der Ozondesinfektion des Wassers. Habt ihr euren Reinigungsgang erledigt, stellt ihr den Anker eufy MACH V1 Ultra einfach auf die Ladestation und drückt die Selbstreinigungstaste. Die Selbstreinigung läuft etwa eine Stunde lang, spült die Walze mit ozonisiertem Wasser (und optional mit Bodenreiniger) ab, danach trocknet ein Fön alles auf. Wegen der Geräuschentwicklung und Dauer sollte die Ladestation daher in einem Hauswirtschaftsraum stehen.
Die Wartung des Anker eufy MACH V1 Ultra
Das Design-Team hinter dem Stabstaubsauger hat sich einige Gedanken gemacht, und herausgekommen ist hier ein sehr angenehmes Produkt. Denn in Wahrheit müsst ihr hier nicht viel unternehmen: Manuell habt ihr nur den Schmutzwassertank zu entleeren und abzuspülen, um Geruchsbildung zu vermeiden. Weiters müsst ihr nach Bedarf den Frischwassertank neu befüllen – eine Selbstreinigung empfiehlt etwa einen halb gefüllten Frischwassertank. Was das Reinigungsmittel angeht, so hält es für einen Monat (bei täglicher Benutzung), so sparsam mischt das Ventil die Reinigungslösung in das Frischwasser rein. Dazu kommt, dass die Selbstreinigung sehr potent ist und die Hauptwalze gut gereinigt wird – hier kam es niemals zu einer Geruchsbildung oder Ähnlichem. Ihr seht schon: Hier gibt es relativ wenig zu tun, und da zahlt sich die Investition wirklich aus!
Auch die High-Tech-Dampfeinheit braucht nichts von euch, die wird gut mitgereinigt – übrigens stoppt die Dampfabgabe sofort, sobald ihr den Anker eufy MACH V1 Ultra anhebt. So kann kein heißer Dampf in Richtung von Haustieren oder Kindern gelangen, der Sicherheitsgedanke ist sehr gut. Bei der Wartung unterstützt euch die eufy Clean App: Sie zeigt euch nicht nur die Geräteinformationen an, sondern auch den Zustand von Rollbürste, Filtern und der notwendigen Entkalkung. Zudem gibt es kluge Animationen, die euch in Sekundenschnelle anzeigen, wie ihr eine Schnelltrocknung durchführt, die Rollbürste beziehungsweise einen Filter austauscht oder die Entkalkung durchführt. Auch, wenn das Produkt an sich nicht gerade wenige Funktionen mitbringt, bleibt so die Verwendung dieses High-Tech-Stabstaubsaugers eine überschaubar einfache Sache. Die App ist daher nur zu empfehlen!
Kritikpunkte und was aufgefallen ist
Die Fußeinheit des Anker eufy MACH V1 Ultra ist relativ hoch, und da das Gerät an sich relativ unbeweglich ist, kommt ihr damit nur schwerlich bis gar nicht unter Möbel drunter. Auch als Handgerät lässt sich das Produkt nicht verwenden, und in schwer zugänglichen Ecken oder bis zu einer Fußleiste kommt der All-in-one-Reiniger auch nicht. Denn die Walze ist im Fußteil des Stabstaubsaugers integriert, und da gibt es nach vorne und zur Seite ein paar Zentimeter, die einfach nicht erreicht werden. So könnt ihr nicht bündig an ein Möbel oder eine Fußleiste des Raums ran – die größte Stärke dieses Saugers ist es zweifelsfrei, wenn ihr große freie Räume zu reinigen habt, die noch dazu mit einem Dampfreiniger klarkommen. Solltet ihr Treppen mit dem Gerät von Schmutz befreien wollen, könnt ihr das ohnehin tun, hier wird aber das Gewicht des Produkts von sechs Kilogramm schnell spürbar.
Ein Schmutzabscheider sorgt dafür, dass ihr den allermeisten festen Schmutz wie etwa Brösel separat vom Schmutzwasser entleeren könnt. Auch hier hat das Design-Team gut mitgedacht, das ist sehr löblich. Was die Akkulaufzeit angeht: Ich habe größtenteils mit dem Smartmodus gearbeitet und bin bei über 100 Quadratmetern immer locker mit einer Akkuladung durchgekommen. Selbst beim Ausprobieren der stärkeren Reinigung mittels des Abzugs gab es keine Probleme – ihr dürft nur nicht erwarten, eure gesamte Wohnfläche mit dem Anker eufy MACH V1 Ultra dampfreinigen zu können. Dieser stromintensive Modus verbrät natürlich am meisten Akku und ist daher wirklich nur zur punktuellen Reinigung gedacht, und das auch nur auf Böden, die einen Dampfreiniger aushalten. Abgesehen davon ist die Verarbeitungsqualität des Saugers extrem hoch – man benutzt das Produkt gerne täglich.
Anker eufy MACH V1 Ultra: Die Technik
Das bringt uns dann auch schon zu den verbauten Komponenten des Anker eufy MACH V1 Ultra. Die Kunststoffmaterialien, aus denen der Stabsauger besteht, sorgen für das relativ geringe Gewicht von 5,7 kg. Allerdings kommt man nicht an einem starken Akku und einer potenten Bürsteneinheit vorbei, und diese beiden kritischen Bauteile sorgen auch für den Großteil des Gewichts dieses Produkts. Der Akku des Geräts fasst unglaubliche 21.700 mAh, was für bis zu 82 Minuten Laufzeit im standardmäßigen Smart-Modus reicht. Im Testzeitraum habe ich es bei normaler Nutzung nie geschafft, auch nur in die Nähe dieser Marke zu kommen – davor war schon immer alles sauber gesaugt und gewischt, was ich zu saugen und zu wischen hatte. Da könnt ihr auch regelmäßig den Boost-Modus oder eben die Dampfreinigung verwenden: Bei Normalnutzung reicht das aus.
Die Saugleistung wird mit 16.800 Pa angegeben, was für Hartböden fast schon Overkill ist. Bei Teppichböden hingegen ist die weiche Walze ein Schwachpunkt – andere Sauger bieten dafür eine eigene Walze mit entsprechenden Borsten an, die hat der Anker eufy MACH V1 Ultra nicht. Als All-in-one-Lösung braucht er sie auch nicht, aber so wisst ihr gleich Folgendes: Je mehr Hartböden ihr in eurem Heim habt, umso passender ist das Gerät für euch – und je mehr Teppichböden bei euch verlegt sind, umso unattraktiver wird das Produkt. Der höchste Geräuschpegel während eines Reinigungsvorgangs sind 65 dB, was für einen starken Staubsauger echt leise ist. Für die Sterilisation während des Betriebs und der Selbstreinigung ist Eco-Clean Ozon verantwortlich, das absolut sicher für Lebewesen ist und gleichzeitig 99,9 % der Keime und Bakterien abtöten kann – Allergien ade.
Das Fazit: All-in-one-Messias für Hartböden
Ein Gerät wie der Anker eufy MACH V1 Ultra mag auf den ersten Blick schon fast überdimensioniert wirken. Staubsaugen, Nasswischen und ein Dampfreiniger in einem? Ja, dieses Produkt schafft es tatsächlich, all diese Reinigungsarten unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig muss man darauf hinweisen, dass längst nicht alle Böden für die Dampfreinigung geeignet sind und eine unangebrachte Nutzung dabei Schäden verursachen kann. Seid ihr da allerdings auf der sicheren Seite, macht dieses Gerät alles richtig. Eine Vielzahl von sinnvollen Funktionen stellt sicher, dass ihr für die Reinigung eines jeden Bereichs eures Heims gerüstet seid. Dazu gesellen sich eine übersichtliche eufy Clean-App, die tolle Verarbeitungsqualität, die extrem schlanke Ladestation inklusive Selbstreinigungsmodus und der innovative LCD-Bildschirm, der euch auch ohne App sagt, was Sache ist.
Kleine Kritikpunkte umfassen die nervige Sprachansage, die allerdings schnell deaktiviert werden kann. Zudem gibt es sichtbare Ränder, wenn ihr bis zu Fußleisten oder Möbel reinigen wollt, und bei Stiegen hängt sich das Gewicht des Produkts schnell mal an. Der Preis von 799,- Euro ist dabei auch als Investition zu sehen, immerhin bekommt ihr damit ja drei Geräte in einem. Denn wer wirklich Wert auf Sauberkeit und Sterilisation legt, viele Hartböden damit zu reinigen hat und eine tadellose Verarbeitungsqualität zu schätzen weiß, der kommt an diesem Produkt gar nicht vorbei. Denn auch im Turbomodus bleibt dieses All-in-one-Wunder angenehm leise, die manuelle Wartung beschränkt sich auf ein Minimum, und die Vielzahl an Funktionen macht bei der täglichen Verwendung Freude. Was ihr auch reinigen müsst: Auf Hartböden setzt der Anker eufy MACH V1 Ultra die Messlatte ganz hoch.